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Germany
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Max Obé
German physician

Max Obé

The basics

Quick Facts

Intro
German physician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Saarlouis, Saarlouis, Saarland, Germany
Age
80 years
Awards
Paracelsus Medal of the German Medical Association
(1967)
Officer's Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany
 
The details (from wikipedia)

Biography

Julius Nikolaus Max Obé (* 4. Juni 1889 in Saarlouis; † 4. Dezember 1969) war ein deutscher Arzt, Medizinalbeamter im Saargebiet und im „Dritten Reich“ und ärztlicher Standespolitiker nach 1945.

Leben

Max Obé studierte von 1909 bis 1914 Medizin an den Universitäten Straßburg, Gießen und München und wurde im August 1914 zum Dr. med. promoviert.

Während des Ersten Weltkrieges war er in Straßburg als Militärarzt eingesetzt. Von 1918 bis 1923 war er leitender Arzt des Städtischen Krankenhauses in Neuerburg im Bezirk Trier und nebenamtlicher Impfarzt, Bahnarzt, Schularzt und Fürsorgearzt. Im August 1923 wurde Obé zum Kreisarzt von St. Wendel bestellt. Ab Oktober desselben Jahres wurde er Beamter der Regierungskommission des Saargebietes (ab 1925 Leiter der Abteilung Volkswohlfahrt).

Seit Februar 1935 war Obé Regierungsdirektor im Reichskommissariat für die Rückgliederung des Saarlandes. Ab 1936 war er dann Beamter des Deutschen Reichs und war höchster Medizinalbeamter im Reichskommissariat für das Saarland (1936), der Saarpfalz (1940), beim Reichsstatthalter Westmark (1941). In diesen Funktionen war er zuständig für die Neuordnung der Sozialversicherung in Lothringen und die Neuordnung des Krankenhauswesens in Lothringen. Außerdem wird ihm Mitverantwortung für Zwangssterilisationen, Zwangsabtreibungen und „Euthanasiemaßnahmen“ nachgesagt. Seit Dezember 1941 war er geschäftsführender Leiter der Landesversicherungsanstalt Westmark.

Max Obé wurde 1935 Mitglied der NSDAP, der NS-Volkswohlfahrt (NSV), des Reichsbundes der Deutschen Beamten (RDB) und des Nationalsozialistischen Deutschen Ärztebundes (NSDÄB), 1937 Mitglied des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war Obé ab 1. Juni 1945 Abteilungsleiter der Abteilung Soziale Angelegenheiten und Gesundheitswesen (später Abteilung Arbeit) des „Regierungspräsidiums Saar“. Am 25. Oktober 1945 wurde er zum Vorsitzenden des Landesversicherungsamtes des Saarlandes ernannt, jedoch bereits am 1. Februar 1946 auf Druck der amerikanischen Militärbehörden wieder entlassen. Auf Beschluss des Säuberungsausschusses der französischen Militärregierung wurde er vom Dienst suspendiert. Infolge einer Feststellung der Dienstunfähigkeit durch Friedrich Doenecke wurde die Suspension im November 1947 wieder aufgehoben.

Im Januar 1950 löste Max Obé als erster gewählter Präsident der Ärztekammer Saar nach dem Kriege seinen von der Militärregierung eingesetzten Vorgänger ab. 1954 und 1958 wurde er per Wahl in diesem Amt bestätigt. Im Jahr 1950 erhielt Obé einen Lehrauftrag für ärztliche Standeskunde und Sozialversicherung an der Universität des Saarlandes. Obé stellte sich außerdem bei der Errichtung eines Landesverbandes für Krebsbekämpfung und Krebsforschung ehrenamtlich als Vorsitzender zur Verfügung. In Anerkennung seiner Verdienste wurde ihm am 24. Juli 1958 der Titel Geheimer Sanitätsrat verliehen.

Ehrungen

  • Ernennung zum Geheimen Sanitätsrat (1958)
  • Ehrenpräsident der Saarländischen Ärztekammer (1962)
  • Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (1962)
  • Ehrenbürgerwürde der Universität des Saarlandes (1964)
  • Paracelsus-Medaille der deutschen Ärzteschaft (1967)
  • Ehrenmitglied der Medizinischen Gesellschaft des Saarlandes

Literatur

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