Hans Albert Dietrich
Quick Facts
Biography
Hans Albert Dietrich (* 11. Mai 1886 in Erlangen; † 3. Januar 1963) war ein deutscher Gynäkologe und Hochschullehrer.
Leben
Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium in Erlangen studierte Hans Albert Dietrich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und der Universität Zürich Medizin. In Erlangen wurde er 1905 Mitglied des Corps Onoldia. 1911 wurde er in Göttingen zum Dr. med. promoviert. Im Ersten Weltkrieg diente er als Truppenarzt im Felde und später als Oberarzt der Reserve und Bataillonsarzt in Göttingen. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. 1918 habilitierte er sich in Gynäkologie an der Georg-August-Universität Göttingen, die ihn 1923 zum a.o. Professor ernannte. 1925 wurde er als Landesobermedizinalrat zum Direktor der Provinzial-Hebammenlehranstalt und Frauenklinik Celle berufen. Er verfasste zahlreiche Fachpublikationen auf dem Gebiet der Geburtshilfe, Gynäkologie und Serologie.
Schriften
- Einführung in Geburtshilfe und Gynäkologie, 1920
- Einführung in das neue Hebammenlehrbuch 1928, 1928
- Aus den sozialen Einrichtungen der Provinz Hannover, 1928 (zusammen mit Werner Gerstenberg und Otto Mönkemöller)
Dietrich war Mitarbeiter am Handbuch der Biologie und Pathologie des Weibes von Halban-Seitz.
Literatur
- Dietrich, Hans Albert, in: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft – Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Erster Band, S. 324, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930