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Wolfgang von Schleinitz

Wolfgang von Schleinitz

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Quick Facts

Gender
Male
The details (from wikipedia)

Biography

Grabmal Wolfgang von Schleinitz in Meißen

Wolf(gang) von Schleinitz (* um 1475; † 4. Oktober 1523) war Rat des Herzogs Georg von Sachsen und erlangte vor allem durch sein ungewöhnliches Epitaph Bekanntheit.

Leben und Wirken

Wolfgangvon Schleinitz entstammte dem Adelsgeschlecht von Schleinitz, war der Sohn von Georg von Schleinitz auf Ragewitz, Stauchitz, Grubnitz und Altoschatz und dessen Ehefrau Maria von Schleinitz geb. von Maltitz. Der später Bischof Johann VII. von Meißen war sein Bruder.

Wie viele seiner Familienangehörigen und insbesondere sein Vater trat er in den Dienst der Wettiner und wurde Rat Georgs des Bärtigen.

Er soll ein schöner Mann gewesen sein, so dass man ihn als den Schönen von Schleinitz bezeichnete. Um jedoch nicht zu stolz darüber zu werden, habe er sich über seinen Spiegel ein Totengerippe mit Würmern und Schlangen umwunden malen lassen, um sich, sooft er in den Spiegel sehe, zu erinnern, dass nach seinem Tod sein Leib der Schlangen und Würmer Speise werde. So ist er auch auf seinem Epitaph nach dem 1523 erfolgten Tod dargestellt worden, der ursprünglich im Westflügel des Kreuzganges des Franziskanerklosters in Meißen stand. Die Sage berichtet, dass Schleinitz verordnet habe, man solle ihn nicht, wie er bei seinem Tode aussehe, auf dem Epitaph in Stein abbilden, sondern erst, wenn er einige Wochen in der Erde gelegen habe, ausgraben und was er dann für eine Gestalt habe, die solle man auf seinem Grabmal abbilden. So entstand sein Epitaph, das ein Totengerippe zeigt, dem am Hals eine Schlange hängt, während Arme und Beine von Schlangen durchzogen sind.

Abraham von Schleinitz ist sein Enkel.

Literatur

  • Johann Georg Theodor Grässe: Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen. In: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage, Schönfeld, Dresden, 1874, S. 51–52
  • Georg Emil Gustav Freiherr von Schleinitz: Geschichte des Schleinitzschen Geschlechts, von einem Mitgliede des Geschlechts, 1897.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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