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Werner Stertzenbach
Deutscher Journalist und Kommunist

Werner Stertzenbach

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Journalist und Kommunist
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Mülheim an der Ruhr, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany
Death
Age
94 years
The details (from wikipedia)

Biography

Werner Stertzenbach (* 4. April 1909 in Mülheim an der Ruhr; † 10. Juli 2003 in Düsseldorf) war ein deutscher Journalist und Kommunist.

Leben

Werner Stertzenbach war der Sohn von Max Stertzenbach und Helena Sara Cahn, entstammte somit einer jüdischen Handwerkerfamilie. Seit 1929 Mitglied der KPD wurde er von den Nationalsozialisten bereits im März 1933 festgenommen. Nach seiner Freilassung floh er im gleichen Jahr (1933) in die Niederlande, wo er später als illegal im Land lebender Ausländer verhaftet und nach dem Überfall Deutschlands auf die Niederlande im Mai 1940 im Durchgangslager Westerbork interniert wurde. In Westerbork spielte er eine zentrale Rolle im Lagerwiderstand, ihm haben etwa 20 Inhaftierte ihre Freiheit zu verdanken. 1943 gelang ihm selbst die Flucht, er überlebte den Krieg versteckt in Amsterdam.

Nach 1945 setzte Werner Stertzenbach seine journalistische und politische Arbeit in der Bundesrepublik fort. Anfang der 1950er Jahre war er Korrespondent des Deutschlandsenders in Düsseldorf. Von 1960 bis 1972 war er Chefredakteur der Wochenzeitschrift „Die Tat“. Er nahm an zahlreichen Prozessen als Beobachter teil (Eichmann-Prozess (1961), Auschwitzprozesse (ab 1963), Majdanek-Prozess (ab 1975)). Später war er Landessekretär NRW der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA.)

Werner Stertzenbach und seine Ehefrau Alice (1909–1996) erhielten 1994 die Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt am Main verliehen.

Literatur

  • Werner Stertzenbach, Sophie Molema, Dirk Mulder u. a.: Rood en jood. (= Getuigen van Westerbork). Herinneringscentrum Kamp Westerbork, 2005, ISBN 90-72486-33-1.
  • Dirk Mulder, Ben Prinsen: Verhalen uit kamp Westerbork. 1995.
  • Dirk Mulder: Portretten van overleven. (= Getuigen van kamp Westerbork). 1998, ISBN 90-232-3376-X, S. 11 ff.
  • Sophie Molema: Beroep: gevangene: de lotgevallen van de Duitse Jood en communist Werner Stertzenbach in de jaren 1909 tot 1945. 2012, ISBN 978-94-91018-14-5.
  • Patrick Henry: Jewish Resistance Against the Nazis. The Catholic University of America Press, 2014, ISBN 978-0-8132-2589-0.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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