Werner Maltry
Quick Facts
Biography
Werner Maltry (* 14. Januar 1931 in Berlin; † 25. Januar 2017) war ein deutscher Landtechniker.
Nach dem Abitur absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher in den Wanderer-Werken in Chemnitz und studierte von 1953 bis 1957 an der damaligen TH Dresden mit der Vertiefung „Thermodynamik“ bei Norbert Elsner (1917–2001 ). Im Juni 1957 begann er am Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim (ATB) unter Direktor Sylvester Rosegger und arbeitete an der Getreidetrocknung.
1961 promovierte er mit der Arbeit Ermittlung einiger trocknungsphysikalischer Eigenschaften von Weizen und deren thermodynamische Auswertung in einem i,X-Trocknungsdiagramm.
Als Honorarprofessor der Ingenieurhochschule für Landtechnik Berlin-Wartenberg lehrte er über mehr als 20 Jahre das Fach Grundlagen der Thermodynamik. Später widmete er sich der Grundlagen der Klimatisierung und Lagerung von Obst, Gemüse und Kartoffeln. Er wurde in den wissenschaftlichen Rat und das Direktorium des Max-Eyth-Institut für Agrar- und Umwelttechnik Potsdam-Bornim berufen.
Nachdem 1992 die Nachfolgeeinrichtung Leibniz-Institut für Agrartechnik gegründet war, leitete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1996 die Abteilung Aufbereitung, Lagerung und Konservierung.
1993 wurde er Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Land- und Forstwirtschaft.
Das Zentrum Brandenburgs ermittelte er in der Nähe des Fahrländer Sees.
Maltry starb im Alter von 86 Jahren.
Veröffentlichungen
- mit Ernst Pötke: Landwirtschaftliche Trocknungstechnik; 1963
- Beiträge zur Trocknung von Getreide und Kartoffeln; 1965
- Zur Dimensionierung von Mammutpumpen; In: Deutsche Agrartechnik 18. Jg., Nr. 5. Mai 1968
- Beitrag zur Thermostatik, Thermodynamik un Regelungstechnik von Trocknungsprozessen, insbesondere des landwirtschaftlichen Heisslufttrocknungsprozesses; 1971
- Verfahrenstechnik der Aufbereitung, Lagerung und Qualitätserhaltung pflanzlicher Produkte; 1994
- Lantbruket och agrarforskningen i det förenade Tyskland; 1994
- Anwendung wärme- und strömungstechnischer Grundlagen in der Landwirtschaft; 1996