Walter Eichelkraut

Walter Eichelkraut (* 1865 in Teltow; † 1941 in Berlin) war ein deutscher Baumeister und Bauunternehmer.

Walter Eichelkraut wurde 1865 in Teltow als Sohn eines Maurermeisters geboren. Er ging zunächst bei seinem Vater in die Lehre und besuchte dann die Baugewerkschule in Berlin. In Teltow gründete er sein eigenes Baugeschäft. Zahlreiche historistische Wohn- und Geschäftshäuser, insbesondere im Südwesten Berlins, gehen auf ihn und sein Baugeschäft zurück. Vereinzelt war Eichelkraut jedoch auch in Brandenburg und im Westen Deutschlands tätig. Vor 1900 waren seine nach eigenen Entwürfen ausgeführten Bauten von Vorbildern der Backsteingotik geprägt, später traten Elemente des Neobarock und des Jugendstils, später auch der Heimatschutzarchitektur stärker hervor. Einige Gebäude Eichelkrauts stehen unter Denkmalschutz. Nach dem Ersten Weltkrieg waren seine Entwürfe stärker vom zeitgenössischen Neuen Bauen geprägt. Eichelkraut starb 1941 in Berlin. Sein Name wurde durch seine Nachfolger im Baugeschäft übernommen.

• 1902–1903: Mehrfamilienhäuser Hindenburgdamm 127–128 in Berlin-Lichterfelde
• 1896–1897, 1899: Mehrfamilienhaus Wilhelmsaue 111A in Berlin-Wilmersdorf
• 1900–1901: Pferdestall und Remise Seehofstraße 11 in Berlin-Zehlendorf
• 1901–1902: Mehrfamilienhaus Berlepschstraße 2–4 in Berlin-Zehlendorf
• 1903: Wohnhaus Knesebeckstraße 3 in Berlin-Zehlendorf
• 1903–1904: Mehrfamilienhaus Johannesstraße 5 in Berlin-Zehlendorf

• Tietzenweg 82 in Berlin-Lichterfelde

• Sophienstraße 8 in Berlin-Lichterfelde

• Hindenburgdamm 127–128 in Berlin-Lichterfelde

• Viktoriastraße 3 in Berlin- Lichterfelde

• Berlepschstraße 2–4 in Berlin-Zehlendorf