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Biography

Tobias Weller († 1666) war ein deutscher Orgelbauer im Gebiet des ehemaligen Kurfürstentums Sachsen.

Weller war Schüler von Gottfried Fritzsche und nach dessen Weggang aus Dresden 1619 Sächsischer Hoforgelbauer. Beim Bau der Orgel in der Stadtkirche St. Marien in Weißenfels hinterließ er auf der größten Orgelpfeife folgende Inschrift:

A(nno) 1639. habe ich Tobias Weller, Churf(ürstlich)a) Sächß(ischer) Orgelmacher dieses Orgelwerk verfertiget, hätte aber in vielen Dingen besser gemacht werden können, aber die Schuld ist nicht mir zuzuschreiben, sondern dem Herrn Baumeister. Ich vor meine Person habe Gott gedanckt, daß ichs mit Angst und großer Noth so weit gebracht, denn es war damals böse Zeit.

Sein Nachfolger als Sächsischer Hoforgelbauer war nach seinem Tod Andreas Tamitius. Keine seiner gebauten Orgeln ist erhalten (außer der eventuell von ihm gebauten in Coswig).

Werk

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1619–1622Dresden(Alte) FrauenkircheII/P21Kosten 600 plus 450 Gulden; 1647 Überholung durch Weller; 1653 Erweiterung durch Weller; nach Abbruch der alten Frauenkirche 1730 wurden im Jahre 1735 Teile der Weller–Orgel nach Dresden-Plauen in die Auferstehungskirche verbracht, zusammen mit der alten Orgel aus Plauen zwei neue Instrumente gebaut, wobei die eine Orgel in Plauen verblieb und das zweite Instrument nach Loschwitz in die dortige Kirche verbracht wurde.
1622–1624DresdenSophienkircheII/P18Kosten 1023 Gulden; 1720 nach Radeburg für 200 Taler verkauft (hatte u. a. Register Hall-Flöthen 2′)
1615 oder 1624CoswigAlte KircheI/P12Orgel eventuell von Fritzsche; um 1735 nach Coswig verbracht, 1760 neu bemalt; eine der ältesten erhaltenen Orgeln in Sachsen
1639WeißenfelsStadtkircheIII/P30
1636/1637MarienbergSt. MarienIII/P26Kosten über 1000 Fl.
1641–1645BautzenDom St. PetriII/P25
1646TharandtBergkircheI/P13337 Pfeifen
1642–1644DresdenKreuzkircheÜberholung der beiden 1512–1514 von Blasius Lehmann errichteten Orgeln (große und kleine), wobei die große Orgel zusätzliche Register von Tobias Weller erhielt; 1660–1662 erweiterte und verbesserte Weller die nunmehr nach unten neben den Chor versetzte kleine Orgel.
1647/1648MittweidaStadtkirche
II/P21
1649LeisnigSt. Matthäi
1651LeubnitzDorfkircheII/P23
1651KötzschenbrodaFriedenskircheII/P19
1661ReinhardtsgrimmaDorfkirchevorher schon 1642 Reparatur der alten Orgel durch Weller
1666KirchhainStadtkirche St. Mariennur Reparatur
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