Susanna Karawanskij
Quick Facts
Biography
Susanna Karawanskij (* 7. Mai 1980 in Leipzig) ist eine deutsche Politikerin für die Partei Die Linke und ist seit dem 4. März 2020 Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Sie ist Teil des Kabinettes Ramelow II und für die Bereiche Wohnen, Bau und Verkehr zuständig.
Leben
Sie studierte an der Universität Leipzig Politik- und Kulturwissenschaften und war in der Folge am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Am 11. Dezember 2015 wurde sie in den Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerkes gewählt.
Politik
Susanna Karawanskij ist seit 2008 Mitglied der Partei Die Linke. Seit 2009 gehört sie dem Landesvorstand von Die Linke Sachsen an. Seit 2012 ist sie Vorsitzende des Kreisverbandes ihrer Partei im Landkreis Nordsachsen. Bei der Bundestagswahl 2013 kandidierte sie im Wahlkreis Nordsachsen sowie auf Platz 3 der sächsischen Landesliste der Linken. Ihr gelang über die Landesliste der Einzug in den Bundestag. Sie war eine von sieben Parlamentarischen Geschäftsführern der Linksfraktion im Deutschen Bundestag. Seit dem 19. September 2016 war Karawanskij die Ostbeauftragte ihrer Fraktion. Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte sie erneut im Wahlkreis Nordsachsen sowie auf Platz 7 der sächsischen Landesliste der Linken, erhielt aber kein Mandat mehr.
Am 19. September 2018 wurde Karawanskij als Nachfolgerin von Diana Golze, die im Zuge des Lunapharma-Skandals um unzureichende Krebsmedikamente von ihrem Amt zurückgetreten ist, als Brandenburgische Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vereidigt. Am 20. November 2019 schied sie mit Bildung des Kabinett Woidke III aus ihrem Regierungsamt aus.
Am 4. März 2020 wurde sie zur Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft im Kabinett Ramelow II ernannt.
Mitgliedschaften
- Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen
- Mitglied im Kommunalpolitischen Forum Sachsen
- Mitglied im Institut Solidarische Moderne
Veröffentlichungen
- Push-up im Chutor. Essay über die Ukrainische Frau, in: ›Nie wieder Sex‹. Geschlechterforschung am Ende des Geschlechts, hrsg. v. Esther Donat, 2009, ISBN 978-3-531-16525-7, S. 135–148
Literatur
- Kathrin Gerlof, Die Neue? Wie man es nimmt (PDF; 2,8 MB), in: Disput (ISSN 0232-5772), Sonderheft Die Linke August 2013, S. 16 f