Rudolf Weiersmüller

Rudolf Weiersmüller war Botschafter im Iran und in Ungarn. Weiersmüller wuchs in Teufen AR auf und machte auf der Kantonsschule am Burggraben eine Handelsmatura. Anschließend absolvierte er ein Praktikum beim Schweizerischen Bankverein. In Nepal beteiligte er sich am Aufbau der Produktion von Tibet-Teppichen. Er studierte an der Universität Bern Lizenziat Politik (lic. rer. pol.). 1969 heiratete Ruedi Weiersmüller in Teufen AR Margret Fisch. Weiersmüller trat 1972 in den Dienst des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ein. Er war Stagiaire in Bern, Mexiko-Stadt, Neu-Delhi und Dhaka, wo die Schweiz ein Schutzmachtmandat für Pakistan ausübt. Dort war er mit Aufgaben im Rahmen der Rückführung der Zivilbevölkerung unter Mitwirkung des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge und des internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung betraut. In den Jahren 1974 und 1975 leitete er das diplomatische Sekretariat im Exekutivorgan der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Von Ende 1974 bis 1979 wurde Rudolf Weiersmüller an der Botschaft in Ottawa beschäftigt. 1979 wurde Rudolf Weiersmüller an der Botschaft in Caracas tätig.

Von 1980 bis 1983 leitete er Sektion für kulturelle und Unesco-Angelegenheiten im EDA. Von 1984 bis 1987 wurde Rudolf Weiersmüller an der Botschaft in Bonn beschäftigt. Von 1988 bis 1992 koordinierte er die internationale Flüchtlingspolitik im EDA. Von 1993 bis 1998 war er Botschafter in Teheran, wo er auch der Foreign Interests Section als Schutzmacht für die USA vorstand.

Von 1999 bis August 2004 war er Botschafter in Budapest.