Rudolf Bax
Quick Facts
Biography
Rudolf Bax (* 17. August 1906 in Ehrentrup; † 13. Mai 1986 in Cottbus) war ein deutscher Maler.
Bax absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler und arbeitete dann als Malergehilfe. Von 1927 bis 1929 besuchte er in Leipzig die Kunstgewerbeschule und anschließend bis 1932 die Kunstgewerbeakademie. Von 1935 bis 1939 studierte er bei Wilhelm Rudolph an der Kunstakademie Dresden. Danach arbeitete er als freischaffender Künstler, von 1964 bis zu seinem Ableben in Finsterwalde. Bax nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil und war 1943 in Dresden in der Ausstellung „Soldat + Künstler“ vertreten.
In der Zeit des Nationalsozialismus war Bax obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und in der DDR des Verbands Bildender Künstler der DDR. 1976 erhielt er die Verdienstmedaille der DDR.
Werke (Auswahl)
- Pommersche Winterlandschaft (Aquarell; 1946 ausgestellt auf der Kunstausstellung Sächsische Künstler)
- Junger Bauarbeiter (aquarellierte Druckgrafik?)
- Frühlingstrubel in Hirschfelde (Tafelbild, Öl, 1952)
- Brücke der Freundschaft (Tafelbild, Öl, 1952/1953)
- Dahlien (Aquarell; um 1953)
- Bundaufzieher Günter Christoph (Tafelbild, Öl; im Bestand des Sächsischen Kunstfonds)
Ausstellungen (unvollständig)
Einzelausstellungen
- 1976 Senftenberg, Kreismuseum Schloss Senftenberg (Malerei und Grafik)
- postum 1987, Cottbus, Staatliche Kunstsammlungen
- postum 2006 Finsterwalde, Kreismuseum
Ausstellungsbeteiligungen
- 1946: Dresden, Staatliche Kunstakademie, Kunstausstellung Sächsische Künstler
- 1949: Dresden, 2. Deutsche Kunstausstellung
- 1950 bis 1984: Dresden und Cottbus, mehrere Bezirkskunstausstellungen
Literatur
- Bax, Rudolf. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 52