Peter Heeren

Peter Heeren (* 24. April 1965 in Aurich) ist ein deutscher Komponist.

Heeren studierte Kirchenmusik (A-Diplom), Konzertexamen (Orgel) und Komposition (mit elektroakustischer Musik) an der Musikhochschule Lübeck und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Ausgebildet wurde Peter Heeren von Martin Haselböck (Orgel), Wolfgang Zerer (Orgel) und Friedhelm Döhl (Komposition). Seit 1993 ist er als Kantor und Organist in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Marne tätig. Er lebt in Itzehoe.

Neben Kompositionen für verschiedene Besetzungen beschäftigt sich Heeren auch mit Gongs und ihren klanglichen Möglichkeiten.

Peter Heeren entwickelte gemeinsam mit Nils Kay das Kompositionsprogramm JCself. Das Programm ermittelt bestimmte Werte in einem wiederholenden Prozess nach dem Prinzip Zufall und Auswahl. Diese Werte werden Eigenschaften von Tönen zugeordnet. Es bilden sich synergetische Strukturen.

• 1991: Förderpreis der Possehl-Stiftung
• 1993: 1. Preis des bundesdeutschen Hochschulwettbewerbs
• 1994: Kulturpreis des Kreises Steinburg
• 2012: Sonderpreis anlässlich des Kompositionswettbewerbes der 50. Alsterwanderwegs-Konzerte, Hamburg

• Gebrauch des Lebens für Soli, Chor und Orchester
• Triptychon für Bariton, Chor, Orgel und Elektronik
• Abschiedssinfonie für Violine und Orchester
• Psalm 146 / Vom wahren Vertrauen auf Gott / Versuch einer Wiederaneignung für Chor
• Brief an Schönberg für Sopran, 2 Oboe d’amore, 3 Klarinetten, Bassetthorn, Baßklarinette und Kontrabaßklarinette
• Bazon 1–3 für Klavier
• Air und Gebet für Orgel
• 5 Stücke für Cembalo
• Intermezzo für Streichquartett

1. ↑ Kompositionsprogramm Jcself. Musik komponiert sich selbst. Abgerufen am 7. Mai 2019.