Peter Hahn

Peter Hahn (geboren 1938 in Berlin) ist ein deutscher Kunsthistoriker. Er war Direktor desBauhaus-Archivs in Berlin.

Peter Hahn ist ein Sohn des Kapellmeisters und Pianisten Willy Hahn (1896–1988) und der Schauspielerin Else Dobler. Er studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Tübingen, München und Berlin und wurde 1969 an der FU Berlin mit der Dissertation Kunst zwischen Ideologie und Utopie. Studien über die theoretischen Möglichkeiten eines gesellschaftsbezogenen Kunstbegriffs promoviert.

Im Jahr 1971 organisierte er für Hans Maria Wingler den Umzug des Bauhaus-Archivs von Darmstadt nach West-Berlin und wurde dort erst wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1985 dessen Direktor. Hahn verfasste den Großteil des im Jahre 1985 veröffentlichten ersten Buches über die kurze Zeit des Bauhaus Berlin. Zu den wichtigsten Ausstellungen während seiner Amtszeit gehörten Fotografie am Bauhaus (1990), Die Metallwerkstatt am Bauhaus (1992), Das Bauhaus webt – Die Textilwerkstatt des Bauhauses (1998), Punkt. Linie. Fläche. Druckgraphik am Bauhaus. Zum 80. Gründungsjubiläum des Bauhauses (2000) sowie Bauhaus-Möbel – Eine Legende wird besichtigt (2002).

Hahn erhielt 2004 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

• (Hrsg.), Christian Wolsdorff (Mitarb., Red.): Bauhaus Berlin. Auflösung Dessau 1932. Schließung Berlin 1933. Bauhäusler und Drittes Reich. Eine Dokumentation. Kunstverlag Weingarten, Weingarten 1985, ISBN 3-8170-2002-3.

• Gabriele Weidle-Kehrhahn: Bauhaus-Archiv: Peter Hahn im Ruhestand, Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute, Kulturberichte, 1/2003