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Germany
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Oscar Gehrig
German art historian

Oscar Gehrig

The basics

Quick Facts

Intro
German art historian
Places
Gender
Male
Place of birth
Inzlingen, Lörrach, Freiburg Government Region, Baden-Württemberg
Place of death
Karlsruhe, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Age
58 years
The details (from wikipedia)

Biography

Oscar Gehrig (* 5. April 1890 in Inzlingen; † 18. Dezember 1948 in Karlsruhe durch Unfall; vollständiger Name: Oscar Hermann Gehrig) war ein deutscher Kunsthistoriker, zuletzt 1947 bis 1948 Leiter der Kunstakademie Karlsruhe.

Leben

Nach dem Abitur in Karlsruhe und Teilnahme am Ersten Weltkrieg im Nachrichtendienst des Heeres studierte Gehrig Bildende Kunst und Kunstgeschichte in Karlsruhe (bei Max Laeuger, Walter Georgi), Freiburg/Br., München und an der Universität Rostock, wo er sich 1921 bei Albert Erich Brinckmann über den Renaissance-Künstler Philipp Brandin promovierte. Gehrig reiste nach Amerika, England und Vorderasien, befasste sich aber vor allem intensiv mit der Kunstgeschichte Mecklenburgs. An der Universität Rostock erhielt er 1921 ein Lektorat für den Zeichenunterricht. Daneben hielt er Vorträge in Volkshochschulen über moderne Kunst. Er war ab 1926 Dozent und ab 1929 Professor am Rostocker Pädagogischen Institut zur Ausbildung von Volksschullehrern, das 1935 eine Hochschule für Lehrerbildung wurde. Er wirkte auch als Redakteur regionalgeschichtlicher Zeitschriften (Mecklenburgische Monatshefte) und als Autor von Kunstführern. In Rostock führte er den Kunstverein und trug zu vielen Ausstellungen maßgeblich bei. 1940 wurde Gehrig eingezogen und im Zweiten Weltkrieg zum Major befördert. Gehrig war Mitglied im konservativen Kyffhäuserbund, im NS-Lehrerbund und unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler.

Ab dem 1. Februar 1947 lehrte er an der neu gegründeten Pädagogischen Hochschule Kiel. Am 1. Juni 1947 wurde er zunächst kommissarisch nach Karlsruhe als neuer Leiter der Kunstakademie berufen, wo er zahlreiche Berufungen vornahm.

Publikationen

  • Der Dom zu Güstrow in Geschichte und Kunst, mit Karl Schmaltz, Güstrow 1926
  • Deutschland, ewiger Hort der Kunst. Ein Gang durch Zeiten und Gaue, Tornisterschrift des Oberkommandos der Wehrmacht, nur für den Gebrauch innerhalb der Wehrmacht, Bremen 1942

Literatur

  • Wolf Karge: Oscar Gehrig, in: Sabine Pettke (Hg.): Biographisches Lexikon für Mecklenburg, Bd. 3, Rostock 2001, S. 88-91 ISBN 3-7950-3713-1.
  • Grete Grewolls: Gehrig, Oscar. In: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01405-1. S. 3166–3167 (mit Porträt)
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