Nicolo Sokoli
Quick Facts
Biography
Nicolo Sokoli (* 25. Februar 1973 in Rüsselsheim) ist ein deutscher Kirchenmusiker, Dirigent und Organist.
Leben
Nicolo Sokoli studierte von 1993 bis 1999 Kirchenmusik (A-Examen 1997), Chor- und Orchesterleitung (Diplom 1999) und konzertantes Orgelspiel (Diplom 1999) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Seine Lehrer waren dabei unter anderem Daniel Roth (Orgel) sowie Wolfgang Schäfer und Winfried Toll (Chorleitung). Meisterkurse bei Ludger Lohmann, Wolfgang Rübsam, Christoph Bossert (Orgel) und Eric Ericson (Chorleitung) runden seine Ausbildung ab.
1998 gründete er das Vokalensemble Cantemus. Seit 2002 arbeitet er als Regionalkantor für die Dekanate Wetterau-Ost und –West, seit 1998 als Dozent für Stimmbildung und Orgelspiel am Institut für Kirchenmusik/Mainz und seit 1999 als Orgelsachverständiger im Auftrag des Bistums Mainz. 2002 wurde er zum künstlerischen Leiter des Marburger Bachchores berufen. Seit 2013 wirkt Sokoli zusätzlich als Chorleiter und Organist an der Einhard-Basilika St. Marzellinus und Petrus in Seligenstadt.
Mit seinen Ensembles und als Organist gibt er regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Konzertreisen mit dem Marburger Bachchor führten ihn in den letzten Jahren nach Bulgarien, Rumänien, England und Slowenien.
Einige CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren Nicolo Sokolis Schaffen. Zuletzt erschien die Ersteinspielung der „Missa Nativitatis Domini“ von Jan Dismas Zelenka mit dem Marburger Bachchor und dem Barockorchester L’arpa festante im Leipziger Label „Genuin“.
Seit 2015 arbeitet Nicolo Sokoli hauptberuflich an der Freien Waldorfschule Wetterau als Musiklehrer der Mittelstufe und als Chorleiter des Oberstufen Chors der Mädchen.
CD
- Die Klais-Orgel der Liebfrauenkirche Oberursel (1999)
- KlangMosaik - Neue Kompositionen aus dem Bistum Mainz (2007)
- Mainzer Bistumsmesse (2010)
- Jan Dismas Zelenka: Missa nativitatis Domini (2011)