peoplepill id: martin-martini
MM
Switzerland
4 views today
4 views this week
The basics

Quick Facts

Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Zignau, Switzerland
Place of death
Tassarolo, Italy
Age
45 years
The details (from wikipedia)

Biography

Martin Martini (* 1565/66 in Zignau, Gemeinde Trun; † vor dem 6. Mai 1610 im piemontesischen Tassarolo) war ein Schweizer Kupferstecher.

Leben

Martin (Martinus) Martini war ein begabter Kupferstecher, Goldschmied, Glasmaler und Universalkünstler der klassischen Ära, dessen Stadtansichten, Portraits, Andachtsbilder und Buchillustrationen von der Kundschaft sehr geschätzt waren. Bekannt sind auch seine Schwierigkeiten mit den adligen und zünftischen Arbeitgebern sowie seine Verfehlungen, die darauf begründeten, seine ärmlichen Lebensverhältnisse zu verbessern. Er musste nach seiner Lehre in Chur 1591 wegen Münzfälschungen die Münzstätte Wegerich verlassen und kam über Zürich nach Luzern, wo er unter anderem einen Kupferstich der Stadt Luzern mit einem integrierten kleinen Selbstbildnis und den dortigen regierenden Adelsfamilien anfertigte. 1601 wurde er wegen privater Händel aus Luzern ausgewiesen. Er zog nach Bünden, dann nach Uri und wirkte danach bis 1609 in Freiburg im Üechtland, wo er 1606 ebenfalls die Stadtansicht in Kupfer stach. Zusammen mit dem Zeitgenossen Gregorius Sickinger reformierte Martini die Kunst der Veduten in der Kupferstich-Tiefdrucktechnik. Beide Künstler schufen reelle Stadtansichten (sogenannte „Abkonterfacturen“), welche Grundlage für eine Erneuerung der Kartografie und des Vermessungswesens bildeten. Martini widmete sich zudem dem Druck religiöser Heiligenbilder und der Darstellung von Wappen der städtischen Eliten. Ende 1609 bezog er den Posten eines Münzmeisters am Hof des Grafen Agostino Spinola in Tassarolo. In der Geometrie und Kartografie leistete Martini aussergewöhnliche „perspektivische Zeichnungen“. Noch wenig bekannt sind seine Goldschmiede-Arbeiten, Gravuren und Glasgemälde.

Werke

Literatur

  • Julia Burckhardt / div. Autoren: Schweizer Städtebilder. Urbane Ikonographien (15.–20. Jhd.), Chronos Verlag, Zürich 2013, ISBN 978-3-0340-1085-6
  • Franziska Kaiser: Schweizer Städte aus der Vogelschau. Städtische Repräsentation im 16. und frühen 17. Jhd., in: Kunst+Architektur in der CH, Band 53, Zürich 2002
  • J. R. Rahn: Martini, Martinus, in: Schweizerisches Künstler-Lexikon, Band 2, Frauenfeld 1908, S. 331–334
  • Theodor von Liebenau: Kupferstecher Martin Martini, in: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, 12 (1879), S. 915–916, 932–935
  • Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon (…), Band 8, München 1839, S. 368
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Menu Martin Martini

Basics

Introduction

Leben

Werke

Literatur

Gallery (1)

Lists

Also Viewed

Lists
Martin Martini is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Martin Martini
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes