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Germany
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Martin Hoppe
German author

Martin Hoppe

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Hanau, Main-Kinzig-Kreis, Darmstadt Government Region, Germany
Age
56 years
The details (from wikipedia)

Biography

Martin Hoppe (* 15. Januar 1968 in Hanau) ist ein deutscher Heimatforscher und Angestellter der Hanauer Stadtverwaltung.

Leben

Ausbildung

Der Sohn eines Hanauer Verwaltungsbeamten und einer Großhandelskauffrau besuchte von 1974 bis 1978 die Erich-Kästner-Schule in Hanau und wechselte dann an die Otto-Hahn-Schule, wo er 1987 das Abitur ablegte. Nach seinem Studium an der Verwaltungsfachhochschule Frankfurt arbeitete der Dipl.-Verwaltungswirt (FH) zunächst als Sachbearbeiter beim Hanauer Ordnungs- und Umweltamt. 1994 begann er ein weiteres Studium der Gesellschaftswissenschaften (Politologie, Soziologie, Geschichte und öffentliches Recht) und erwarb 1999 an der Universität Frankfurt das Diplom als Politologe.

Beruf

Bereits seit 1987 arbeitete Hoppe – zunächst ehrenamtlich – als Assistent im Hessischen Puppenmuseum bei Ausstellungskonzeption und -durchführung mit, 1989 trat er in den Verein Hessisches Puppenmuseum ein. Am 1. November 1997 übernahm er als Nachfolger von Gertrud Rosemann hauptamtlich die Leitung des in Hanau–Wilhelmsbad ansässigen Hessischen Puppenmuseums. In zahlreichen Sonderausstellungen und Aktionen im und am Arkadenbau der Wilhelmsbader Kuranlagen präsentierte er die Stellvertreter des Menschen von der Vor- und Frühgeschichte bis heute, erweiterte das Haus um 250 m² Ausstellungsfläche und richtete ein Antikenkabinett ein. Im Mai 2005 wechselte Hoppe wieder zur Stadtverwaltung Hanau, wo er zunächst in der Zentralen Verwaltung, ab 2007 im Fachbereich Stadtentwicklung und Bürgerservice das Sachgebiet Städtepartnerschaften, Stadtgeschichte und Stadtidentität übernahm. Im März 2014 wurde ihm von Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Leitung des neu geschaffenen Fachbereichs Kultur, Stadtidentität und internationale Beziehungen übertragen. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die allgemeine Kulturverwaltung, Bibliotheken, städtische Museen, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum, Touristinformation und Internationale Beziehungen.

Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtlich war Hoppe zwischen 1991 und 2001 Schriftführer, zwischen 2001 und 2015 Vorsitzender des Hanauer Geschichtsvereins. In dieser Funktion hat er maßgeblich eine Reihe von Projekten vorangetrieben, darunter die Sicherung und Restaurierung der erhaltenen Grabsteine auf dem Deutschen Friedhof an der Nussallee, für ein Brüder-Grimm-Kulturzentrum und das Moritz Daniel Oppenheim-Denkmal in Hanau. Er verantwortete zahlreiche Ausstellungen und über dreißig Publikationen. Darüber hinaus übernahm er die Schriftleitung des Neuen Magazins für Hanauische Geschichte, der Hanauer Geschichtsblätter und Sondereditionen des Geschichtsvereins und organisierte eine Vielzahl teils internationaler Kongresse. Aufgrund der 2014 übernommenen neuen beruflichen Aufgabe trat er im März 2015 vom Amt des Vorsitzenden des Hanauer Geschichtsvereins zurück.

Hoppe war u. a. Mitglied in Vorbereitungskomitees der Jubiläen „400 Jahre Neustadt Hanau“ (1997), „700 Jahre Altstadt Hanau“ (2003), „950 Jahre Kesselstadt“ (2009), „200 Jahre Schlacht bei Hanau“ (2013). Seit 2005 ist er Mitglied im Hauptausschuss der Historischen Kommission für Hessen und wurde 2009 vom hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in den Beirat für geschichtliche Landeskunde berufen. 2014 wurde er als Nachfolger von Oberbürgermeister Claus Kaminsky in den Vorstand des Vereins „Deutsche Märchenstraße e. V.“ gewählt.

Familie

Martin Hoppe ist mit einer Ärztin verheiratet und Vater einer Tochter. Er wohnt in Hanau.

Auszeichnungen

  • 2015 erhielt er den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Schriften (Auswahl)

  • Hanauer Straßennamen. Stadt Hanau, Vermessungs- und Liegenschaftsamt in Verbindung mit dem Hauptamt, 1991, ISBN 3-87627-426-5
  • Nußknacker aus dem Erzgebirge, Sachsen. [eine Ausstellung des Hessischen Puppenmuseums in Hanau-Wilhelmsbad vom 1. November 1998 bis 24. Januar 1999] Hessisches Puppenmuseum Hanau-Wilhelmsbad, 1998, ISBN 3-9804785-9-9
  • Wilhelmsbad 1848 – Spielzeug aus der Zeit der Revolution. [eine Ausstellung des Hessischen Puppenmuseums in Hanau-Wilhelmsbad vom 1. März bis 28. Juni 1998] 1998, ISBN 3-9804785-7-2
  • August Rühl – Verfasser des Hanauer Ultimatums, Mitglied des Paulskirchenparlaments und Hanauer Oberbürgermeister, Hanau 1998.
  • Unikate und Kostbarkeiten aus Waltershausen: Musterbücher, Musterblätter, Puppen und Spielzeug. [eine Ausstellung des Hessischen Puppenmuseums in Hanau-Wilhelmsbad vom 7. März bis 30. Mai 1999] 1999, ISBN 3-9804785-10-7
  • Mein Lieblingsspielzeug. Hanau-Wilhelmsbad: Hessisches Puppenmuseum [Mehrteiliges Werk]
  • Teil 1: Promis und ihre Familienschätze. 1999, ISBN 3-934257-03-8
  • Teil 2: Hanauer und ihre Familienschätze. 2001, ISBN 3-934257-15-1
  • Teil 3: Hessen und ihre Teddybären. 2003, ISBN 3-934257-20-8
  • Schlange, Panther, Vogel, Pferd: mechanische Spielobjekte von Hans Happ (1899–1992). [Eine Ausstellung des Hessischen Puppenmuseums Hanau-Wilhelmsbad vom 16. Mai bis 25. Juli 2004], Hessisches Puppenmuseum, 2004, ISBN 3-934257-22-4
  • "Schlage die Trommel und fürchte Dich nicht" – Militärisches Spielzeug im Spiegel der Zeit. Hanau 2004, ISBN 3-934257-23-2.
  • Vom Entwurf zur Aufführung: Leihgaben aus dem Volkstheater Frankfurt; Liesel Christ. Eine Sonderausstellung des Hessischen Puppenmuseums Hanau-Wilhelmsbad vom 8. Februar bis 25. April 2004, Hessisches Puppenmuseum Hanau-Wilhelmsbad, 2004, ISBN 3-934257-21-6
  • Hanau und der Main. Hanau 2005.
  • Hanau und die Brüder Grimm. Hanau 2007.
  • Der Dreißigjährige Krieg in Hanau und Umgebung. Hanauer Geschichtsblätter Band 45. Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. (mit Erhard Bus), 2011, ISBN 978-3-935395-15-9
  • Gedenkstätte Ehemalige Ghettomauer Hanau. In: Neues Magazin für Hanauische Geschichte. (Mitteilungen des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V). 2011, S. 195ff.

Literatur

  • Ruth Dröse: „Rebellion und Reaktion“ möchte er zum Thema machen. In: Frankfurter Rundschau. 5. September 1997.
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