Martin Benckendorf
Quick Facts
Biography
Martin Benckendorf (* 10. Dezember 1545 in Crossen, Herzogtum Crossen; † 4. März 1621 in Frankfurt (Oder)) war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer.
Leben
Martin Benckendorf war ein Sohn des gleichnamigen markgräflichen Rats in Küstrin. Seine Mutter Elisabeth war die Tochter des Frankfurter Ratsherrn Sebastian Döring. Im Alter von 13 Jahren begann er an der Brandenburgischen Universität Frankfurt ein Studium der Philosophie. Als 1565 dort die Pest ausbrach, ging er vorübergehend nach Wittenberg, kam aber bald wieder zurück. Ein Jahr später wurde er Magister und übernahm für zwei Jahre das Dekanat der Philosophischen Fakultät. Gleichzeitig studierte Benckendorf bei Bartholomäus Rademann d. Ä. (1505–1585), Johann von Köppen (1531–1611) und Ludolph Schrader (1531–1589) Jura.
Nachdem er an der Universität Basel promoviert worden war, kam er in Frankfurt an die Juristische Fakultät und wurde dort später Professor.
Literatur
- George Gottfried Küster (Hrsg.): Martin Friedrich Seidels Bilder-Sammlung. Berlin 1751, S. 138f. Digitalisat