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Markus Scholz
German university teacher

Markus Scholz

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German university teacher
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Gender
Male
Birth
Age
54 years
The details (from wikipedia)

Biography

Markus Scholz (* 1970) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe.

Leben

Scholz studierte von 1991 bis 1995 im Hauptfach Provinzialrömische Archäologie sowie Ur- und Frühgeschichte und Alte Geschichte an den Universitäten von Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau und Basel. Im Jahr 1995 schloss er seine Studien mit einer Magisterarbeit über „Graffiti auf römischer Keramik aus Nida-Heddernheim“ ab. Im Anschluss daran war er 1996 als Grabungsleiter im römischen Lagerdorf (Vicus) von Riegel am Kaiserstuhl tätig. 1998 erhielt er ein Forschungsstipendium des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz. Das Stipendium beschäftigte sich mit dem Thema „Die Steinbruchinschriften des Brohltals (Eifel) – Baumaterial für die niedergermanische Armee“. Noch im selben Jahr begann er mit der Konzeption der Sonderausstellung „Älter als gedacht: römische Siedlungsplätze im Hochrheintal“, deren Durchführung er 1999 in Rheinfelden begleitete. Im Jahr 2001 reichte er seine Dissertation „Die Keramik des Limeskastells Kapersburg“ ein und wurde im Fach Provinzialrömische Archäologie promoviert.

Von 2001 bis 2003 leitete er die Ausgrabungen im Kastell Heidenheim und betreute weitere Grabungen im Landkreis Heidenheim. Bei den Untersuchungen im Kastell zeichnete er für die Konzeption und Durchführung einer Sonderausstellung über die römische Garnison in Heidenheim verantwortlich. Nach einer kurzen Zeit als freiberuflicher Epigraphiker zu Beginn des Jahres 2004 übernahm er wieder Grabungsleitungen. Diesmal im Limeskastell Aalen sowie erneut in Heidenheim. Noch 2004 sowie 2005/2006 konzipierte er weitere Ausstellungen zu römerzeitlichen epigraphischen Aspekten im Limesmuseum Aalen und – zusammen mit Marcus Reuter, Martin Kemkes und Bernd Steidl – in der archäologischen Staatssammlung München. Außerdem arbeitete er 2005 an der Landesausstellung „Imperium Romanum“ im archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg mit. Zugleich war er als wissenschaftlicher Berater am Limesmuseum Aalen tätig. Hier beschäftigte er sich insbesondere mit Rekonstruktionsmaßnahmen auf dem dortigen Kastellgelände. Von Dezember 2004 bis November 2006 erhielt er ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das sich mit dem Kastell Heidenheim beschäftigte.

Vom 1. Dezember 2006 bis 31. März 2010 war Scholz als Referent an der Abteilung Römerzeit am Römisch-Germanischen Zentralmuseum tätig und wurde dort ab April 2010 Konservator. Seit 2011 übernimmt er provinzialrömische Lehraufträge an den Universitäten Freiburg und Frankfurt. Im Dezember 2015 übernahm er die Professur für Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen an der Universität Frankfurt als Nachfolger von Hans-Markus von Kaenel.

Schriften (Auswahl)

  • Grabbauten des 1.-3. Jahrhunderts in den nördlichen Grenzprovinzen des Römischen Reiches. (= Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 103), Mainz 2012, ISBN 3-7954-2722-3
  • mit Martin Kemkes: Das Römerkastell Aalen. UNESCO-Welterbe (= Schriften des Limesmuseums Aalen 58), Stuttgart 2012, ISBN 3-8062-2057-3
  • Das Reiterkastell Aquileia/Heidenheim. Die Ergebnisse der Ausgrabungen 2000–2004 (= Forschungen und Berichte zur Vor- und Frühgeschichte in Baden-Württemberg 110), Stuttgart 2009, ISBN 3-8062-2259-2
  • mit Marcus Reuter: Geritzt und Entziffert. Schriftzeugnisse der römischen Informationsgesellschaft (= Schriften des Limesmuseums Aalen 57), Stuttgart 2004, ISBN 3-8062-1924-9
  • mit Marcus Reuter: Alles Geritzt. Botschaften aus der Antike. Archäologische Staatssammlung München, München 2005, ISBN 3-927806-34-X
  • Keramik und Geschichte des Kastells Kapersburg – eine Bestandsaufnahme. In: Saalburg-Jahrbuch 52/53, 2002/2003, S. 9–282.
  • Graffiti auf römischen Tongefässen aus Nida-Heddernheim. (= Schriften des Archäologischen Museums Frankfurt 16), Frankfurt 1999, ISBN 3-7954-2785-1
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