Mark D. Cole
Quick Facts
Biography
Mark D. Cole (* 1972) ist Professor für das Recht der neuen Informationstechnologien, Medien- und Kommunikationsrecht an der Universität Luxemburg, Wissenschaftlicher Direktor am Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) in Saarbrücken/Brüssel und Lehrbeauftragter für Medien- bzw. Wettbewerbsrecht in Mainz und Saarbrücken. Er ist ferner Co-Direktor des Instituts für Rechtsinformatik, Universität des Saarlandes, Saarbrücken und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Europäischen EDV-Akademie des Rechts (EEAR), Merzig.
Leben
Cole studierte von 1992 bis 1997 Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er legte 1998 das Erste und 2004 das Zweite juristische Staatsexamen ab. Parallel dazu studierte Cole bis zur Zwischenprüfung Politikwissenschaften und Philosophie.2003 promovierte er zum Dr. iur. (summa cum laude) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz über das Thema „Das Selbstbestimmungsrecht indigener Völker. Eine völkerrechtliche Bestandsaufnahme am Beispiel der Native Americans in den USA“. (Arbeit ausgezeichnet mit dem Forschungsförderpreis 2004 der Freunde der Universität Mainz e.V.).
Seit 2004 ist Cole Dozent für den Kurs „Europäisches Medienrecht“ im LL.M.-Weiterbildungsstudiengang „Medienrecht“ an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Mainzer Medieninstitut. Er ist Mitglied des Landesprüfungsamts für Juristen Rheinland-Pfalz. Seit 2009 ist er als Dozent für den Kurs „Europäisches Medienwettbewerbsrecht – Case Studies“ im LL.M.-Studiengang „Europäisches und Internationales Recht“ am Europa-Institut der Universität des Saarlandes, Saarbrücken, tätig. An der Universität Luxemburg ist Cole neben der Professur an der Fakultät für Rechts-, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften (FDEF) u. a. Studiendirektor für den „Master in European Law LL.M.“, Fakultätsmitglied im „Interdisciplinary Centre Security, Reliability and Trust (SnT)“ und Mitglied im Fakultätsrat der FDEF.
Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte betreffen das gesamte Medienrecht, sowohl mit Blick auf traditionelle Massenmedien als auch auf neue Medienformen mit besonderem Schwerpunkt Europäischen und Vergleichenden Medienrecht.
Mitgliedschaften
- Fakultätsmitglied im Interdisciplinary Centre Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg
- Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Europäisches Medienrecht, Saarbrücken
- Mitglied der Europäischen EDV-Akademie des Rechts (EEAR), Merzig
- Co-Direktor des Instituts für Rechtsinformatik, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
- Mitglied des Studienkreis für Presserecht und Pressefreiheit e.V.
Veröffentlichungen (Auszug)
- Mitherausgeber/-autor der Werke „Handbuch Medienrecht – Recht der elektronischen Massenmedien“ (Dörr/Kreile/Cole, 2. Aufl. 2011, Frankfurt a. M., Verlag Recht und Wirtschaft), „Europäisches und Internationales Medienrecht“ (Fink/Cole/Keber, 2008, Heidelberg, C.F. Müller) und „Kommentar zum Rundfunkstaatsvertrag“ (Hartstein/Ring/Kreile/Dörr/Stettner/Cole/Wagner, Heidelberg, Hüthig/Jehle/Rehm, Loseblatt) sowie Verfasser zahlreicher Beiträge zum Medienrecht in deutsch, englisch und französisch.
- Note d’observations, “Roj TV” entre ordre public et principe du pays d’origine. In: Revue du Droit des Technologies de l'Information (R.D.T.I.), No. 47 (2012), S. 50–61
- Luxembourg, Country report in: European Parliament/DG for Internal Policies – Policy Dept. C Citizen’s Rights and Constitutional Affairs (Hrsg.), The Citizen’s Right to Information: Law and Policy in the EU and its Member States, Brüssel 2012, S. 465–480
- Review of the EU Telecommunications Framework and its Impact on the Frequency Management in: Hofmann, M. (Hrsg.), International Regulations of Space Communications: Current Issues, Larcier 2013, S. 137–160
- Europäische und globale Regulierungsansätze, in: Eumann u. a.(Hrsg.): Medien, Netz und Öffentlichkeit – Impulse für die digitale Gesellschaft. Klartext, Essen 2013, S. 395–405
- Herausgeber des Schwerpunkthefts Current Developments in European Data Protection Law 2014/I der Kritischen Vierteljahresschrift (KritV/CritQ/RCrit) mit Einleitung S. 5–9 und Beitrag „EU Data Retention“
- Finally Abolished? Eight Years in Light of Article 8”, S. 58–78 (Cole/Boehm)