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Margarete Winter
Non-fictieschrijver

Margarete Winter

The basics

Quick Facts

Intro
Non-fictieschrijver
Places
Work field
Gender
Female
Place of birth
Buxtehude, Germany
Place of death
Buxtehude, Germany
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Anna Margarete Winter (Familienname laut Spiegel: Winter-Wachenfeld), geborene Wachenfeld (* 22. Januar 1857 in Buxtehude; † 7. März 1934 ebenda) war eine deutsche Lederfabrikantin, eine der ersten Automobilistinnen sowie Autorin und Verkäuferin des späteren Berghofs auf dem Obersalzberg an Adolf Hitler.

Leben

Geboren 1857 in Buxtehude als Margarete Wachenfeld, heiratete die spätere Unternehmerin den Lederfabrikanten Otto Asmus Winter (* 22. März 1855 in Altkloster; † 31. August 1920 in Buxtehude).

Noch zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs unternahm Margarete Winter – eine der ersten Frauen überhaupt mit eigenem Automobil – im Jahr 1905 mit ihrem Motorwagen der Marke Opel 18/24 PS eine Fahrt durch Europa. Über diese Tour veröffentlichte sie noch im selben Jahr ihren illustrierten Bericht 5000 Kilometer ohne Chauffeur.

Nach dem Tod ihres Ehemannes, der zuvor zum Kommerzialrat ernannt worden war, offerierte die Witwe, nunmehr als Margarete Winter-Wachenfeld, ihr Landhaus Wachenfeld auf dem Obersalzberg zuzüglich zwei Tagwerken Grund aus dem Jakobsbichlfeld dem dort unter dem Tarnnamen „Wolf“ seit Jahren immer wieder präsenten Adolf Hitler. Ihr notarielles Verkaufsangebot an ihn vom 17. September 1932 in Höhe von 40.000 Reichsmark, errichtet vor dem Preußischen Notar Heinrich Drewes in Stade, war vorsichtshalber durch eine mehrfache Wertsicherungsklausel auf Basis des Goldpreises (1 Mark gleich 1/2790 kg Feingold) und stabiler Währungen wie dem US-Dollar, dem Schweizer Franken oder dem holländischen Gulden versehen. Hitler nahm die Option erst nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 und nach seiner Ernennung zum deutschen Reichskanzler an. Er baute das Landhaus in mehreren Abschnitten zu seiner zweiten Residenz dem Berghof aus.

Margarete Winter starb gut ein Jahr nach dem Verkauf, am 7. März 1934, in ihrer Heimatstadt Buxtehude.

Schriften

  • Margarete Winter: 5000 Kilometer Autofahrt ohne Chauffeur. Uhland'sche Buchdruckerei, Buxtehude / Stuttgart 1905 (Der Band ist lediglich mit dem Monogramm MW der Autorin auf Einband und Titelseite gekennzeichnet. Eine Verfasserinnenangabe fehlt an beiden Stellen.). 

Literatur

  • Bernd Utermöhlen: Margarete Winter – eine Automobilistin aus Buxtehude, in: Heimatliches Buxtehude, hrsg. im Auftrag des Heimatvereins, Bd. 6 (2003), Buxtehude, ISSN 0437-1860, S. 217–230
  • Bernd Utermöhlen: Margarete Winter – eine Automobilistin aus Buxtehude, in Gert Schmidt (Hrsg.): Automobil und Automobilismus (= Technik und Gesellschaft, Jahrbuch 10), Frankfurt am Main; New York City: Campus-Verlag, 1999, ISBN 978-3-593-36366-0 und ISBN 3-593-36366-6, S. 271–280; Vorschau über Google-Bücher
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