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Germany
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Manfred Koch
German entomologist

Manfred Koch

The basics

Quick Facts

Intro
German entomologist
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Dresden, Dresden Directorate District, Saxony, Germany
Place of death
Dresden, Dresden Directorate District, Saxony, Germany
Age
70 years
The details (from wikipedia)

Biography

Manfred Koch (* 30. Juli 1901 in Dresden; † 29. Mai 1972 ebenda) war ein deutscher Lepidopterologe (Schmetterlingskundler) und Insektenhändler.

Leben

Manfred Koch studierte zunächst an der Handelshochschule in Berlin. Danach war er bis 1945 in der Industrie leitend tätig. Da er sich schon in früher Jugend in seiner Freizeit mit Insekten beschäftigte, stiftete er 1941, zusammen mit Adolf Müller und Otto Bang-Haas, eine nach Johann Christian Fabricius benannte Medaille, die satzungsgemäß an den Verfasser der besten deutschsprachigen entomologischen Veröffentlichung des Jahres oder an einen besonders verdienten deutschsprachigen Wissenschaftler für sein Gesamtwerk verliehen wird. Die Verleihung der Fabricius-Medaille erfolgt auch heute noch jährlich durch die Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie.

Nach 1945 machte er die Entomologie zu seinem Beruf und organisierte schon 1946 die erste Entomologentagung nach dem Kriege in Dresden. Wissenschaftlich bearbeitete er in der ersten Zeit hauptsächlich taxonomische Probleme der Widderchen (Zygaenidae). Später widmete er sich auch Problemen der angewandten Entomologie, so zum Beispiel der Bekämpfung von Forstschädlingen. Er praktizierte den Lichtfang als wissenschaftliche Methode und schrieb zahlreiche Veröffentlichungen zur Zucht und Präparation von Insekten. Koch war ein Pionier der europäischen Wanderfalter-Forschung, die er durch interessante theoretische Ansätze bereicherte.

Manfred Koch hat zahlreiche Publikationen über Schmetterlinge verfasst. Sein wohl bekanntestes Werk ist das ursprünglich vierbändige Wir bestimmen Schmetterlinge, das 1954 bis 1961 erstmals erschien. In ihm sind fast alle der in Deutschland vorkommenden Großschmetterlingsarten und ihre Raupen abgebildet. Ferner finden sich wertvolle Angaben, unter anderem zum Vorkommen, zu Flugzeiten und zu den Futterpflanzen der Raupen. Das Werk wird auch heute noch aufgelegt und ist als „der Koch“ weit über die Kreise von Fachleuten hin bekannt.

Literatur

  • W. Ebert, Bernhard Klausnitzer: Zum Gedenken an Manfred Koch. In: Entomologische Nachrichten. 17, 3, 1973, S. 25–32.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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