Manfred Dähne
Quick Facts
Biography
Sportliche Laufbahn
Dähne begann 14-jährig 1959 organisiert Radsport zu betreiben und war sowohl im Bahnradsport als auch beim Straßenradsport aktiv. Sein Talent in beiden Disziplinen bewies er bei den DDR-Jugendmeisterschaften 1959, als er den Titel im Straßenfahren und im 500-m-Zeitfahren auf der Bahn gewann. Ab 1964 trat der 1,72 m große Dähne für den SC DHfK Leipzig im Männerbereich an. Auch dort fuhr er zweigleisig auf der Straße und der Bahn. Bereits in seinem ersten Jahr in der Meisterklasse wurde er bei der DDR-Meisterschaft im Straßen-Mannschaftsrennen mit dem SC DHfK Dritter, den Titel holte er sich ebenfalls mit dem SC DHfK bei denselben Meisterschaften 1970 und 1971. 1970 kam er zudem bei der Einzelstraßenmeisterschaft auf Platz drei. Bei den DDR-Bahnmeisterschaften erreichte er in unterschiedlichen Disziplinen zwischen 1966 und 1971 fünf Podestplätze, wobei der zweite Platz in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung 1971 das beste Ergebnis war.
Schon 1965 gehörte Dähne zum Kader der DDR-Nationalmannschaft und wurde bei der Straßenweltmeisterschaft 1965 im Mannschaftszeitfahren eingesetzt, wo er mit der DDR-Mannschaft Platz fünf erreichte. Von 1966 an nahm er mehrfach an der DDR-Rundfahrt teil und erreichte 1967 mit Platz acht sein bestes Ergebnis. Ebenfalls 1967 kam Dähne bei dem Drei-Länder-Etappenrennen Internationale Friedensfahrt zum Einsatz. Als zweitjüngstes Mannschaftsmitglied gehörte er zu den Aktivposten, gewann eine Etappe, trug zwei Tage lang das Gelbe Trikot des Spitzenreiters und gewann das Violette Trikot des aktivsten Fahrers. In der Einzelwertung kam er allerdings, nachdem er auf der 10. Etappe einen Einbruch erlitten hatte, als schlechtester DDR-Fahrer nur auf Platz 39. Um fünf Plätze verbesserte er sich bei seiner zweiten Friedensfahrt-Teilnahme 1969 und gewann mit dem DDR-Team die Mannschaftswertung. Seinen einzigen Gesamtsieg bei einer Etappenfahrt holte sich Dähne 1970 bei dem Zweitagesrennen Wien-Rabenstein-Gresten-Wien.
Literatur
- Klaus Ullrich. Jedesmal im Mai. Sportverlag Berlin, 1987, ISBN 3-328-00177-8
- DDR-Sportzeitung Deutsches Sportecho. Ausgabe vom 26. April 1967 mit Kurzbiografie