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Ludwig Ihmels
German theologian

Ludwig Ihmels

The basics

Quick Facts

Intro
German theologian
A.K.A.
Ludwig Heinrich Ihmels Ludwig H. Ihmels
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Middels, Germany
Place of death
Leipzig, Germany
Age
74 years
The details (from wikipedia)

Biography

Ludwig Heinrich Ihmels (* 29. Juni 1858 in Middels; † 7. Juni 1933 in Leipzig) war evangelisch-lutherischer Theologe und Pfarrer. Er war der erste Landesbischof von Sachsen und Inhaber des Dogmatiklehrstuhls an der Universität Leipzig. Ihmels vertrat die theologische Strömung des Neuluthertums.

Leben

Ludwig Ihmels stammte aus einer bekannten ostfriesischen Pastorenfamilie. Sein Vater, Hieronymus Ihmels, war von 1843 bis 1887 Pastor in Middels. Nach dem Abitur in Aurich studierte Ludwig Heinrich Ihmels von 1878 bis 1882an den Universitäten Leipzig, Erlangen und Göttingen Evangelische Theologie. Im Jahre 1883 trat er seine erste Pfarrstelle auf Baltrum an. 1884 kam er nach Nesse, 1885 nach Detern und 1894 wurde er Studiendirektordes Predigerseminars Kloster Loccum. 1901 promovierte er in Rostock zum Dr. theol. 1898 erhielt er als Nachfolger von Franz Hermann Reinhold Frank einen Ruf als Professor für Systematische Theologie an die Universität Erlangen. Von 1902 bis 1922 war er Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik an der Universität Leipzig (Vertreter der Offenbarungstheologie), von wo aus er 1922 in das neu geschaffene Amt des sächsischen Landesbischofs berufen wurde, das er bis 1933 ausübte. In seine Amtszeit fiel die Gründung des Predigerseminars Lückendorf (gemeinsam mit Martin Doerne) und die Verabschiedung der Sächsischen Kirchenverfassung. Im 500. Jubiläumsjahr der Universität Leipzig 1909 war er Dekan der dortigen Theologischen Fakultät. 1907 war er Vorsitzender der Allgemeinen Evangelisch-Lutherischen Konferenz. Er war 1923 Vorsitzender vom Lutherischen Weltkonvent in Eisenach und nahm an der Stockholmer Weltkirchenkonferenz von 1925 teil.Ihmels war Ehrenmitglied des Erlanger und Leipziger Wingolf.

Familie

Ludwig Ihmels war mit Johanna Christiana Margaretha Schaaf (1864–1910), verheiratet, die ebenfalls aus einer ostfriesischen Pastorenfamilie stammt und Tochter des Superindentenden Karl Heinrich Schaaf (1827–1904) war. Der Theologe und Leiter des Leipziger Missionswerkes, Carl Ihmels, war sein Sohn und Werner Ihmels, der 1949 im Speziallager Bautzen starb, sein Enkel. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Ihmels im Jahr 1920 Martha Hofmann-Löser.

Werke

  • Die christliche Wahrheitsgewissheit, ihr letzter Grund und ihre Entstehung, Leipzig 1901 (Leipzig ²1914).
  • Die Bedeutung des Autoritätsglaubens im Zusammenhang mit der anderen Frage erörtert: Welche Bedeutung hat die Autorität für den Glauben? Vortrag, gehalten auf der Hannoverschen Pfingstkonferenz 1902, Leipzig 1902.
  • Das Verhältnis der Dogmatik zur Schriftwissenschaft, Leipzig 1908.
  • Wer war Jesus? Was wollte Jesus? Leipzig 1908.
  • Theonomie und Autonomie im Licht der christlichen Ethik. Akademische Antrittsrede, gehalten zu Leipzig am 22. November 1902, Leipzig 1903.
  • Die Auferstehung Jesu Christi, Leipzig 1913.
  • Aus der Kirche, ihrem Lehren und Leben, Leipzig 1914.
  • Dein Reich komme. Missionspredigten und Reden, Leipzig 1915.
  • Siehe, ich mache alles neu! Ein Jahrgang Predigten, gehalten in der Universitätskirche zu Leipzig, Leipzig 1915.
  • Der Krieg im Lichte der christlichen Ethik, Leipzig 1915.
  • Weshalb und wie ist in den gegenwärtigen Wirren an dem Bekenntnis der Kirche festzuhalten? Leipzig 1919.
  • Centralfragen der Dogmatik in der Gegenwart. Sechs Vorlesungen, Erlangen/Leipzig 1921.
  • Dennoch ein König! Drei Morgenandachten, Dresden 1925.
  • Der Katechismus als Lebensbuch, Dresden 1929.

Gedenktag

7. Juni im Evangelischen Namenkalender.

Literatur

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