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Germany
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Ludwig Fels
German writer

Ludwig Fels

The basics

Quick Facts

Intro
German writer
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Treuchtlingen, Weißenburg-Gunzenhausen, Middle Franconia, Bavaria
Age
78 years
Ludwig Fels
The details (from wikipedia)

Biography

Ludwig Fels (* 27. November 1946 in Treuchtlingen) ist ein deutscher Schriftsteller. Fels lebt heute in Wien.

Leben

Ludwig Fels, der aus einer kleinbürgerlichen Familie stammt und ohne Vater aufwuchs, begann nach dem Besuch der Volksschule eine Malerlehre, die er jedoch vorzeitig abbrach. Ab 1964 war er in verschiedenen Hilfs- und Gelegenheitsjobs tätig, u. a. als Arbeiter in einer Brauerei, Maschinist sowie Stanzer. 1970 zog er nach Nürnberg, wo er als Packer in einer Halbleiterfabrik arbeitete. Er war kurzzeitig Mitglied im „Werkkreis Literatur der Arbeitswelt“. Seit 1973 ist Fels freier Schriftsteller, und seit 1981 Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland. Im Jahr 1983 verlegte er seinen Wohnsitz nach Wien. Neben erzählenden Werken und Lyrik hat er auch Theaterstücke und Hörspiele verfasst.

In jüngeren Jahren verstand sich Fels als „Arbeiterschriftsteller“, ohne dass er sich einer bestimmten ideologischen Richtung hätte zurechnen lassen. Seine aggressive, sprachgewaltige Prosa und Lyrik war vielmehr bestimmt von Wut und Zorn über Unterdrückung in jeglicher Form sowie Strukturen der Unterdrückung bestimmter Schichten der Gesellschaft. Die Bezeichnung "Arbeiterschriftsteller" lehnt Ludwig Fels für sich inzwischen ab.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1973 Förderungspreis der Stadt Nürnberg
  • 1979 Leonce-und-Lena-Preis
  • 1979 Preis der SWR-Bestenliste
  • 1981 Preis der Stadt Nürnberg
  • 1983 Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster
  • 1984 Hörspiel des Monats
  • 1985/86 Stadtschreiber von Bergen
  • 1987 Villa-Massimo-Stipendium
  • 1989 Hörspiel des Monats
  • 1989 Stadtschreiber der Stadt Otterndorf
  • 1990 Andreas-Reischek-Preis
  • 1992 Kranichsteiner Literaturpreis
  • 2000 Elias-Canetti-Stipendium
  • 2000 Otto Braun-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung
  • 2004 Wolfgang-Koeppen-Preis
  • 2009 Literaturpreis der Wilhelm und Christine Hirschmann-Stiftung
  • 2011 Wolfram-von-Eschenbach-Preis
  • 2015 Johann-Alexander-Döderlein-Kulturpreis

Werke

Lyrik

  • Anläufe. Darmstadt u. a. 1973
  • Ernüchterung. Erlangen u. a. 1975
  • Alles geht weiter. Darmstadt u. a. 1977
  • Ich war nicht in Amerika. Erlangen 1978
  • Ludwig Fels. Kürbiskern-Zeit-Gedichte, München 1979
  • Vom Gesang der Bäuche. Darmstadt u. a. 1980
  • Der Anfang der Vergangenheit. München u. a. 1984
  • Blaue Allee, versprengte Tataren. München u. a. 1988
  • Egal wo das Ende der Welt liegt. Salzburg, Wien 2010
  • Letzter Versuch, die Welt zu umrunden. 2012
  • Hinterm Spiegel Bregenz 2013

Erzählungen und Romane

  • Platzangst. Darmstadt u. a. 1974
  • Die Sünden der Armut. Darmstadt u. a. 1975
  • Mein Land. Darmstadt u. a. 1978
  • Ein Unding der Liebe. Darmstadt u. a. 1981
  • Kanakenfauna. Darmstadt u. a. 1982
  • Betonmärchen. Darmstadt u. a. 1983
  • Die Eroberung der Liebe. München u. a. 1985
  • Rosen für Afrika. München u. a. 1987
  • Der Himmel war eine große Gegenwart. München u. a. 1990
  • Bleeding heart. München u. a. 1993
  • Mister Joe. München 1997
  • Krums Versuchung. Hamburg u. a. 2003
  • Reise zum Mittelpunkt des Herzens. Salzburg 2006, ISBN 3-902497-05-X
  • Die Parks von Palilula. Salzburg 2009
  • Die Hottentottenwerft. Salzburg 2015

Hörspiele

  • Kaputt oder Ein Hörstück aus Scherben. 1973
  • Die bodenlose Freiheit des Tobias Vierklee oder Stadtrundgang. 1974
  • Lehm. 1975
  • Der Typ. 1977
  • Wundschock. 1979
  • Vor Schloß und Riegel. 1980
  • Mary. 1980
  • Frau Zarik. 1984
  • Heldenleben. 1985
  • Lämmermann. 1985
  • Ich küsse Ihren Hund, Madame. 1987
  • Soliman. 1989
  • Schwarzer Pilot. 1989
  • Nach diesen kalten Sommern der Liebe. 1997
  • Der tausendundzweite Tag. 1997
  • Nachts an den Feuern – Calamity Jane. 2000
  • Öl auf dem Mond. 2000
  • Robot. 2000
  • Keiche. 2001
  • Lappen hoch! Eine Theaterschwadronade. 2003
  • Jack kommt dann vorbei, um uns zu fotografieren. 2006
  • Hello, I’m Glen Sherley. 2006
  • Freetown nonstop – Ein Verwirrspiel mit ungleichen Paaren. 2009
  • Der Himmel war eine große Gegenwart - Ein Abschied. 2015, Hessischer Rundfunk, Bearbeitung und Regie: Ulrich Lampen

Theaterstücke

  • Lämmermann. 1983
  • Der Affenmörder. 1985
  • Lieblieb. 1986
  • Soliman. 1991
  • Sturmwarnung. 1992
  • Die Hochzeit von Sarajewo. 1994
  • Corpus Christi, Texas, Good Friday. Frankfurt am Main 1996
  • Öl auf dem Mond. 2000
  • Tillas Tag. 2002

Die Theaterstücke sind im Verlag der Autoren erschienen.

The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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