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Leyb Rozental
Librettist

Leyb Rozental

The basics

Quick Facts

Intro
Librettist
A.K.A.
Lejb Rosenthal Leyb Rozental
Work field
Gender
Male
Age
28 years
The details (from wikipedia)

Biography

Leyb Rozental (auch Lejb Rosenthal, geboren am 5. November 1916 in Wilna (heute: Vilnius, Litauen), Russisches Kaiserreich; gestorben im Januar 1945, vermutlich ertränkt in der Ostsee) war ein litauisch-jüdisch-russischer Liedtexter, Dichter und Autor von Bühnenrevuen.

Leben

Rozental war das älteste Kind einer jüdischen Familie aus dem heutigen Vilnius. Seine Eltern Fruma and Nohum Rozental sowie beide Schwestern galten als künstlerisch begabt und gebildet. Die jüngste Schwester, Chayela (andere Schreibweise: Khayele) Rozental (1924–1979), wirkte als Sängerin und Schauspielerin und sprach auch Leybs Texte im Rahmen von Theateraufführungen und Liedbeiträgen. Leyb Rozental veröffentlichte bereits im Alter von 14 Jahren seinen ersten Gedichtband.

Als 1941 im deutsch besetzten Wilna ein jüdisches Ghetto errichtet wurde, mussten auch die Rozentals dorthin ziehen. Hier war Leyb stark engagiert im Kulturbetrieb und machte sich einen Namen als Autor von Musikaufführungen und Theaterrevuen. Sein bekanntestes Stück Yisrolik (Text: Rozental, Musik: Misha Veksler) fand seine Uraufführung im Januar 1942 ebenfalls im Ghetto. Die Inszenierungen „Peshe fun Reshe“ und „Moyshe Halt Zikh“ mit Texten Rozentals galten als beim Publikum besonders beliebt. Außerdem verfasste er die Liedtexte zu mehreren Ghetto-Liedern, die von Chayela Rozental wie von anderen Sängern interpretiert wurde. Die Lieder spiegelten oftmals das entbehrungsreiche Leben im Ghetto wider. Am bekanntesten wurde sein Lied Mir lebn ejbig, das u. a. von Esther Bejarano und Nizza Thobi sowie dem Ernst-Bloch-Chor interpretiert wurde.

Als das Wilnaer Ghetto 1943 liquidiert werde sollte, verbrachte man Leyb Rozental mit dem Transport 64 am 7. Dezember 1943 in das in Estland gelegene KZ Klooga. Als die Rote Armee diese Region vom nationalsozialistischen Terror befreite, wurden die verbliebenen Häftlinge auf einen Todesmarsch geschickt und mutmaßlich zum Jahresbeginn 1945 von den Deutschen in der Ostsee ertränkt. Leybs Schwester Chayela überlebte den Holocaust und wirkte nach dem Krieg unter anderem in Frankreich, Südafrika und am Broadway in New York.

Literatur

  • Kay Weniger: Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945. Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel. Metropol, Berlin 2008, ISBN 978-3-938690-10-9, S. 410.
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