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Leonhard Florian Seidl
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Leonhard Florian Seidl

The basics

Quick Facts

Intro
auteur
Work field
Gender
Male
Place of birth
Munich
Age
48 years
The details (from wikipedia)

Biography

Leonhard Seidl (2013)

Leonhard F. Seidl (* 16. Mai 1976 in München) ist ein deutscher Schriftsteller, Kolumnist, Journalist und Sozialpädagoge.

Leben

Seidl wuchs im oberbayerischen Isen auf, wo sein ebenfalls literarisch tätiger Vater Leonhard Michael Seidl noch lebt. Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger studierte er ab 1995 Soziale Arbeit.

Seidl ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, der Autorengruppe Wortwerk (mit Christian Schloyer, Tobias Falberg u. a.), der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen (mit Fitzgerald Kusz, Nevfel Cumart, Ewald Arenz u. a. ) und im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di.

Seine Kurzprosa erscheint in verschiedenen deutschen, österreichischen und italienischen Literatur- und Satirezeitschriften (u. a. Blumenfresser, Wortlaut, Eulenspiegel, Kulturelemente) und Anthologien (u. a. Landschaft mit Ufo, 2007). Seine Kurzkrimis in Anthologien (Literarischer Krimi-Kalender; Nürnberg auf die kriminelle Tour, 2012) und Tageszeitungen (Münchner Merkur, Donaukurier, Fürther Nachrichten), seine Kommentare und Essays im Münchner Merkur, den Nürnberger Nachrichten und Fürther Nachrichten.

Seidl arbeitet als Sozialpädagoge, Dozent für Kreatives Schreiben, Journalist, Biograf und freier Autor. Aus der Schreibwerkstatt „Beschriebene Blätter“ in der JVA Ebrach ging 2006 die Anthologie Stumme Schreie hervor. Seine Diplomarbeit Beschriebene Blätter – Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen (2007) wurde aufgrund des besonderen Praxisbezuges mit dem Preis der Stadtmission Nürnberg e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg ausgezeichnet. Zudem ist Seidl Kolumnist der literarischen Mittwochsreihe der Fürther Nachrichten „Fürther Freiheit“.

Seine Reportagen und Artikel erscheinen in den Fürther Nachrichten, Nürnberger Nachrichten, in Neues Deutschland und der taz. Außerdem veröffentlichte er etliche Berichte in Textart – Magazin für Kreatives Schreiben.

Von 2007 bis 2010 war Seidl stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di (VS) in Mittelfranken

Von 2008 bis 2017 war er Juror des Literaturwettbewerbs der Nürnberger Kulturläden, 2012 Juror des Literaturwettbewerbs der Jungen Stimme e.V. zum Thema Alltagsrassismus. Außerdem steht er seit Dezember 2012 Pate für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am Laurentius-Gymnasium Neuendettelsau und seit Mai 2013 an der Josef-Mayr-Nusser-Fachakademie für Sozialpädagogik Erlangen.

Sein Romandebüt gab er 2011 mit dem Buch Mutterkorn. Darin wurde u. a. der von Neonazis versuchte Anschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Kulturzentrums in München 2003 thematisiert. Der Roman wurde nominiert für den Förderpreis zum August-Graf-von-Platen-Preis.

2014 erschien sein Kriminalroman Genagelt, der im oberbayerischen Isental spielt und die Isentalautobahn, Vorurteile und Korruption thematisiert.

2013 arbeitete er an der Ausstellung Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen mit.

2014/15 war Seidl Stipendiat an der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München und Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg, 2015/16 Stipendiat an der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus Berlin. 2016 war Leonhard F. Seidl Writer in Residence an der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte (Meran).

2017 wurde in der Edition Nautilus sein Kriminalroman Fronten veröffentlicht. Der Roman wurde inspiriert durch einen wahren Fall im oberbayerischen Dorfen, der sich 1988 zugetragen hat.

Die Arbeit an seinem neuen Roman wird von der Stiftung Literaturgefördert.

Januar 2019 wurde Seidl Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di, Mittelfranken.

Leonhard F. Seidl lebt in Fürth.

Politische Positionen

Seidl zählte mit Zoë Beck, Klaus Farin, Nina George, Michael Wildenhain, Sophie Sumburane u. a. zu den Erstunterzeichnern von „Unsere Antwort für Demokratie und Menschenrechte“ (kurz „Antwort 2018“), die als Reaktion auf eine unter anderem von Uwe Tellkamp, Vera Lengsfeld geschriebene Erklärung am 29. März 2018 veröffentlicht wurde. Darin heißt es: „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen.“

Seidl spricht sich für die Unvereinbarkeit einer AfD-Mitgliedschaft und einer Mitgliedschaft im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di aus.

Er protestierte 2018 gegen das seiner Ansicht nach zu milde Urteil gegen den NSU-Unterstützer André E.

Veröffentlichungen

Romane

  • Mutterkorn. Roman, Kulturmaschinen, Berlin 2011, ISBN 978-3-940274-37-3.
  • Genagelt. Kriminalroman, emons, Köln 2014, ISBN 978-3-95451-303-1.
  • Viecher. Kriminalroman, emons, Köln 2015, ISBN 978-3-95451-725-1.
  • Fronten. Kriminalroman, Edition Nautilus, Hamburg 2017, ISBN 978-3-96054-051-9.

Libretto

  • Kanndalupes Insel. Ein Kindermusical. Musik Andreas Rüsing, Libretto Leonhard F. Seidl. Uraufführung 2008 in Nürnberg

Essays

Kurzgeschichten

  • mit Matthias Kröner, Vincent E. Noel und Tobias Falberg: Landschaft mit Ufo. Erzählungen, Ursus Verlag, Bad Hindelang 2007, ISBN 978-3-9811028-5-7.
  • Mit Beiträgen von Natasa Dragnic, Hans Magnus Enzensberger, Helmut Haberkamm, Tanja Kinkel, Dirk Kruse, Fitzgerald Kusz u. a.: Ein Herz für Franken. Erzählungen, Ars Vivendi Verlag, Cadolzburg 2013, ISBN 978-3-86913-282-2.
  • Kurzkrimis in: Nürnberg auf die kriminelle Tour, Schreibaffären, Breisgauner, Literarischer Krimikalender 2014 (ars vivendi), Fränkische Schauerbraten, Krimineller Freizeitführer – Wer mordet schon in Oberbayern? (Gmeiner, ISBN 978-3-8392-1781-8), Django ermittelt in Bayern (Gmeiner, ISBN 978-3-8392-1789-4).

Auszeichnungen

  • 2004: 1. Preis Kurzgeschichtenwettbewerb „Pop goes Literature“
  • 2005: 2. Preis Literaturwettbewerb der Nürnberger Kulturläden
  • 2005: Hans Lienhardt Literaturpreis
  • 2007: 5. Preis Literaturwettbewerb des Michael-Müller-Verlages unter Pseudonym Arjuna Bhagavad
  • 2007: Stipendiat des „Bayerisches Seminar für Politik e. V.“ für politisch aktive junge SchriftstellerInnen
  • 2007: Förderpreis der Stadtmission Nürnberg e. V. für die Diplomarbeit „Beschriebene Blätter“ – Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen
  • 2012: Romandebüt Mutterkorn nominiert für den Förderpreis des August-Graf-von-Platen-Preis
  • 2013: Literaturpreis der Buchmesse im Ried
  • 2014/2015: Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München und Literaturarchiv Sulzbach Rosenberg
  • 2015/16: Stipendiat an der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus (Berlin)
  • 2016: Writer in Residence an der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte in Meran
  • 2016: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2017: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2018: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2018: Kriminalroman Fronten nominiert für den August-Graf-von-Platen-Preis
  • 2018: Kriminalroman Fronten auf der Longlist des Crime-Cologne-Award 2018
  • 2019: Stipendium Stiftung Literatur
  • 2020: Stipendium Ventspilshouse, Lettland
  • 2020: Turmschreiber Abenberg
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