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Knud Christian Rockstroh

Knud Christian Rockstroh

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Biography

Knud Christian Rockstroh (geboren am 2. Dezember 1860 in Nykøbing; gestorben am 1. Oktober 1942 in Kopenhagen) war ein königlich dänischer Offizier und Militärhistoriker.

Leben

Rockstroh wer der Sohn des aus Deutschland eingewanderten Maurermeisters Johann Heinrich Rockstroh (1833–1872) und dessen Frau Anna Maria (geborene Møller, 1825–1927). Da sein Vater früh verstorben war, begann er zunächst eine Buchhändlerlehre bevor er 1880 in Viborg für den Militärdienst angeworben wurde. 1882 wurde er Sekondeleutnant und setzte seine militärische Laufbahn fort. 1887 wurde er zum Premierleutnant befördert und durchlief von 1894 bis 1896 die Stabsabteilung der Offiziersschule. Seit 1902 war er Kapitän und war nach dem Erreichen der Altersgrenze ab 1912 bis 1920 Kapitän der Reserve.

Bereits seit 1895 hatte er sich mit der dänischen Militärgeschichte befasst und veröffentlichte mehrere Schriften zum Zeitraum von 1600 bis in die 1900er Jahre. In den Jahren 1911 bis 1928 gehörte er der Kommission für historische Waffen an und war von 1913 bis 1917 Mitglied der Kommission zur Modifikation der Militärbibliotheken. In den Jahren 1901 bis 1929 war er zudem als Deutschlehrer an der Offiziersschule tätig. Zu seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen gehört unter anderem Udviklingen af den nationale Haer i Danmark i det 17. og 18. aarhundrede, ein Werk zur Entwicklung des stehenden Heeres in Dänemark in drei Bänden oder die Biografien, die er zum Dansk biografisk leksikon beisteuerte.

Seit dem 17. Juli 1889 war er mit Dagmar Eleonora (geborene Madsen, 1865–1929) verheiratet.

Auszeichnungen

  • 1911: Ritterkreuz des Dannebrogordens
  • 1918: Dannebrogsmændenes hæderstegn
  • 1941: Komtur II. Klasse des Dannebrogordens

Schriften (Auswahl)

Er verfasste zahlreiche Biografien zu dänischen Militärpersonen und Kriegsministern.

  • Et dansk Korps’ Historie 1701–1709, etc. Gyldendal, Kopenhagen 1895, OCLC 504426161. 
  • Ereignisse und Verhältnisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein während der Invasion 1813/14. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte. Vollbehr & Riepen, Kiel 1914, OCLC 474094089, S. 125–219. 
  • Udviklingen af den nationale Haer i Danmark i det 17. og 18. Aarhundrede. Schønberg, Kopenhagen 1916. 
  • General de Meza og Dannevirkes rømning. C.A. Reitzel, Kopenhagen 1930, OCLC 3956074. 

Literatur

  • Rockstroh, Knud Christian. In: Theodor Westrin, Ruben Gustafsson Berg, Eugen Fahlstedt (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 38: Supplement: Riksdagens bibliotek–Öyen; tillägg. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1926, Sp. 24 (schwedisch, runeberg.org). 
  • Hans Christian Bjerg, Povl Engelstoft: K.C. Rockstroh. In: Svend Cedergreen Bech, Svend Dahl (Hrsg.): Dansk biografisk leksikon. Begründet von Carl Frederik Bricka, fortgesetzt von Povl Engelstoft. 3. Auflage. Band 12: Rasmussen–Scavenius. Gyldendal, Kopenhagen 1982, ISBN 87-01-77482-4 (dänisch, denstoredanske.dk). 
  • Gordon Norrie: Hærstabens historiske Arbejder. In: Historisk Tidsskrift. Band 12, S. 674–707, hier S. 701 ff. (tidsskrift.dk).
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