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Germany
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The basics

Quick Facts

Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Germany
Place of death
Dresden, Germany
Age
85 years
The details (from wikipedia)

Biography

Karlheinz Georgi (* 16. April 1934 in Oberhohndorf; † 8. April 2019 in Dresden) war ein deutscher Maler und Hochschullehrer für Malerei, Farbgestaltung, Freihandzeichnen und elementares Gestalten an der Fakultät Architektur der Technischen Universität Dresden.  

Leben

Karlheinz Georgi wurde am 16. April 1934 in Oberhohndorf bei Zwickau in einer Arbeiterfamilie geboren. Von 1940 bis 1948 besuchte Karlheinz Georgi die Volksschule, im Anschluss die Oberschule in Zwickau an der er 1952 das Abitur ablegte. In dieser Zeit widmete er sich bereits der Bildenden Kunst. So besuchte er von 1949 bis 1952 Abendkurse in der Mal- und Zeichenschule von Tatjana Lietz und Horst Michl in Zwickau. Die da erworbenen Grundlagen kamen ihm bei seinem Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden, an der er 1958 als diplomierter Architekt abschloss, zu gute. Während seiner Studienzeit engagierte er sich früh als Hilfs-, später als Assistent unter Georg Nerlich im Fach Malen und Zeichnen an der Sektion Architektur. Von der Lehre seines Professors inspiriert, entwickelte sich Karlheinz Georgi schon bald selbst zum Lehrbeauftragten für Malerei und Farbgestaltung; 1967 für das Freihandzeichnen und das elementare Gestalten. Neben seiner Berufung 1968 zum Mitglied des Beirates für bildende Kunst an der Technischen Universität Dresden nahm er hier maßgeblich Einfluss auf Ausstellungen und Leistungsschauen von Architektur und Bildender Kunst. 1973 studierte Georgi postgradual bei Gottfried Bammes an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Malerei und Grafik. Nach seiner Promotion 1978 zum Dr.-Ing. an der TU Dresden zum Thema „Wechselwirkung zwischen Architektur und Bildender Kunst“, erhielt er 1981 die Facultas Docendi für Architektur. Seine Berufungen zum außerordentlichen Hochschuldozenten für Freihandzeichnen und Architekturdarstellungen 1986, folgten 1990 die zum außerordentlichen Professor dto. und 1992 zum Professor für Darstellungslehre an der Technischen Universität Dresden. Nach seiner Emeritierung im Jahr 2000, widmete sich Karlheinz Georgi nur noch der Arbeit als freischaffender Maler und Grafiker.

Werk  

Karlheinz Georgi hinterließ in seiner Zeit als freischaffender Maler und Grafiker ein aus mehreren Hundert Einzelarbeiten bestehendes Œuvre aus Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken, die geometrische und konstruktivistische Elemente einbeziehen. Die Abstraktion von Landschaft und Natur wird in Kombination mit unterschiedlichen mal- und drucktechnischen Verfahren kombiniert und als bildnerisches Mittel eingesetzt. Zeichnungen dominieren neben Druckcollagen, Kombinationsdrucke und Montagedrucke sein Werk.

Ausstellungen

Einzelausstellungen:

  • 1975     Kleine Galerie im Karl-Liebknecht-Haus (Stadthalle), Meerane
  • 1984     Kleine Galerie im Toepler-Bau der TU Dresden
  • 1991     Galerie-Theater, Wolfsburg
  • 1999     Zentrum für Zeitgenössische Musik, Dresden
  • 2001     Galerie Martinshof, Rothenburg/Neiße
  • 2003     Galerie Sillack, Dresden
  • 2003     TK Dresden Campus, Dresden
  • 2005     Gemeindehaus der Heilig-Geist-Kirche, Dresden
  • 2007     Evangelische Akademie, Meißen
  • 2008     Regionalbüro MdL Dr. Gerstenberger, Dresden
  • 2011     Galerie K. Westend, Dresden
  • 2012     Zahnarztpraxis Reuter und Wache, Dresden
  • 2012     Kreuzkirche Dresden, Kunstdienst der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen
  • 2014     Galerie am Blauen Wunder, Dresden
  • 2014     Galerie Weltecho, Chemnitz
  • 2014     Galerie K. Westend, Dresden
  • 2018     Galerie Borssenanger, Chemnitz
  • 2018     Haus der Architekten, Dresden


Baugebundene Arbeiten:

  • 1960     Wandfries Polytechnische Oberschule, Gräfentonna/Bad Langensalza
  • 1963     Wandgestaltung Studentenwohnheime Leningrader Straße, Dresden
  • 1964     Keramische Mosaikverkleidung Pädagogische Hochschule, Dresden
  • 1965     Betonrelief Landtechnisches Forschungsinstitut, Potsdam-Bornin
  • 1978     Wandgestaltung „Cafe Borsberg“, Dresden
  • 1980     Neunteiliges Tafelwerk „Neue Mensa der TU Dresden“
  • 1982     Wandgestaltung Rathaus Großenhain
  • 1986–1990 Entwürfe für Orgelprospekte für Eule Orgelbau, Bautzen für Kirchen in Dresden, Zittau, Görlitz, Löbau, Neuhaus am Schliersee, Warschau,Bonn-Holzar u. a.
  • 2005     Wandgestaltung Geschäftsräume WoBa Striesen, Dresden
  • 2011     Gestaltung eines Kirchenfensters Wehrkirche Großschirma

Literatur

  • Karlheinz Georgi. Beiträge zur Architektur. Hrsg. Stiftung Sächsischer Architekten, Dresden, 2018, ISBN 978-3-95498-425-1
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