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Germany
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Karl Bormann
German author

Karl Bormann

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Eilenburg, Germany
Age
69 years
Karl Bormann
The details (from wikipedia)

Biography

Karl Heinz Bormann (* 20. März 1902 in Eilenburg; † 8. August 1971 in Arnsberg)war ein deutscher Ingenieur und Organologe. Er war initiierendes Gründungsmitglied der internationalen Gesellschaft der Orgelfreunde.

Leben

Karl Bormann, der ein begeisterter Organist war, wollte ursprünglich Orgelbauer werden. Sein Vater war mit dieser Idee nicht einverstanden. Daher wurde er Ingenieur der Heiztechnik und betrieb nebenbei organologische Studien. 1935 gründete er in München eine Firma für Heißwassertechnik. Sein Betrieb wurde als kriegswichtig eingestuft. Daher wurde er im Zweiten Weltkrieg nicht als Soldat eingezogen. In seiner Haupttätigkeit erhielt er zahlreiche Patente.

Karl Bormann war 4. Augst 1951 Gründungsmitglied der Gesellschaft der Orgelfreunde in Ochsenhausen. 1964 rief er in Ars Organi Heft 24 auf, einen „Arbeitskreis für Heimorgelbauer“ zu gründen welchen er ab 1967 leitete.

Bei der Orgeltagung 1971 verunglückte Karl Bormann schwer und starb wenige Tage danach im Krankenhaus Arnsberg, kurz nach dem zwanzigjährigen Jubiläum der Gesellschaft. Sein fertig gestelltes Buch erschien posthum.

Er war mit Franziska Bormann verheiratet. Der Ehe entstammte eine Tochter. Eine seiner engsten Freunde und Wegbegleiter war Walter Supper

Sein Nachlass ist im Archiv der Waldkircher Orgelstiftung zu finden.

Bedeutung

Karl Bormann ermöglichte vielen interessierten Laien durch seine Forschungen und seine Veröffentlichungen sich selbst eine Pfeifenorgel zu bauen. Auf sein Wirken hin besteht heute europaweit ein aktiver Arbeitskreis. Seine Instrumente sind in Privatbesitz spielbar erhalten.

Veröffentlichungen

  • Die gotische Orgel von Bartenstein vom Jahr 1395. In: Ars Organi. Jg. 14, Heft 29, 1966, S. 1–23.
  • Die gotische Orgel zu Halberstadt. Merseburger, Berlin 1966.
  • Orgel- und Spieluhrenbau. Sanssouci, Zürich 1968.
  • Heimorgelbau. Merseburger, Berlin 1972, ISBN 978-3-87537-221-2.
  • Orgelbautraktat von Sebastian Wirth (1736–1820). In: Acta Organologica. Bd. 4. Berlin 1970, S. 166–204.
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