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Germany
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Julius Vogel
German physician and pathologist

Julius Vogel

The basics

Quick Facts

Intro
German physician and pathologist
Places
Gender
Male
Place of birth
Wunsiedel, Wunsiedel, Upper Franconia, Bavaria
Age
66 years
The details (from wikipedia)

Biography

Karl Julius Vogel (* 25. Juni 1814 in Wunsiedel; † 7. November 1880 in Halle an der Saale) war ein deutscher Internist und Pathologe.

Leben

Julius Vogel wurde am 25. Juni 1814 in Wunsiedel als Sohn eines Advokaten geboren. Er wurde auf einer deutsch-lateinischen Schule seiner Vaterstadt vorgebildet und besuchte 1827 das Bayreuther Gymnasium. Zwei Jahre darauf tätigte er mit einem seiner Lehrer eine Reise durch Tirol, Salzburg und Kärnten. Dies war als Form der Anerkennung zu verstehen, trotzdem wollten Vogels Eltern, dass er später Kaufmann werden sollte. Aus diesem Grunde musste er das Gymnasium 16-jährig verlassen. In der folgenden Zeit bildete er sich kaufmännisch in Wunsiedel, Leipzig, wo er außerdem an der Universität Vorlesungen hörte, und Hamburg. Danach kehrte er nach Wunsiedel zurück und wirkte als Kaufmann, wobei er nebenbei alte und neue Sprachen sowie Chemie studierte. Ab 1832 war er in Hamburg Kaufmann, entschied sich aber in diesem Jahr um und besuchte wieder das Gymnasium in Bayreuth.

1833 schließlich bezog Vogel die Universität München zum Medizinstudium. Das Studium schloss er drei Jahre später ab und 1838 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Für kurze Zeit war er danach wieder in Wunsiedel, besuchte dann aber die Universität Erlangen. Außerdem machte er eine Forschungsreise durch Berlin, Hamburg, Gießen und Paris.

An der Universität München wurde er 1840 für Pathologie habilitiert. Danach wirkte er als Privatdozent, bis er 1842 zum außerordentlichen Professor für pathologische Anatomie in Göttingen ernannt wurde. Zudem wurde er Subrektor des dortigen, von Rudolf Wagner neu gegründeten Physiologischen Instituts. Im Jahr 1846 wechselte er als ordentlicher Professor für Pathologie an die Universität Gießen. Spezielle Pathologie und Therapie lehrte er als Professor seit 1855 an der Universität Halle. Außerdem wurde er Direktor der Inneren Klinik. Diese Stelle gab er 1861 an Theodor Weber aus gesundheitlichen Gründen und da er sich lieber der theoretischen Medizin widmete ab. Fortan lehrte er auch nur noch pathologische Anatomie.

Wegen eines Herzleidens gab Vogel auch diese Professur später ab an Theodor Ackermann. Damit blieb er aber nicht der Universität fern, sondern hielt unregelmäßig Vorlesungen. Außerdem war er Senior der medizinischen Fakultät. Ein Herzinfarkt setzte seinem Leben am 7. November 1880 in Halle 66-jährig ein Ende.

Vogel zählte zu den wichtigsten deutschen Pathologen im Zeitraum zwischen 1830 und 1850.

Werke

  • Prodromus disquisitionis sputorum in variis morbis excretorum continens sputorum elementa chemica et microscopica (Dissertation, 1836)
  • Physiologisch-pathologische Untersuchungen über den Eiter (Erlangen 1838)
  • Über den gegenwärtigen Zustand der Physiologie (1840)
  • Beiträge zur Kenntniß der Säfte und Excrete des menschlichen Körpers im gesunden und kranken Zustande (Leipzig 1841)
  • Icones pathologicae (1843)
  • Erläuterungstafeln zur pathologischen Histologie (Leipzig 1843)
  • Pathologische Anatomie des menschlichen Körpers (Leipzig 1845)
  • Ueber die Gesetze, nach welchen die Mischung von Flüssigkeiten und ihr Eindringen in permeable Substanzen erfolgt. Göttingen 1846.
  • Die Störungen der Blutmischung in Rudolf Virchow: Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie (Erlangen 1854)
  • Anleitung zur qualitativen und quantitativen Analyse des Harns (1854, 11. Auflage 1913)
  • Corpulenz. Ihre Ursachen, Verhütung und Heilung durch einfache diätische Mittel (1864, 21. Auflage 1889)

Literatur

  • Julius Pagel: Vogel, Julius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 114 f.
  • Barbara I. Tshisuaka: Vogel, Julius. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1452 f.

Einzelnachweise

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