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Johann Sigismund von Glaubitz

Johann Sigismund von Glaubitz

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Male
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Sigismund Freiherr von Glaubitz (* 17. Januar 1764 in Sebnitz; † 27. Februar 1838 in Küstrin) war ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Seine Eltern waren Heinrich Sigismund von Glaubitz (* 1724; † 10. Juni 1804) und dessen Ehefrau, eine geborene von Berge und Herrndorf. Sein Vater war Sekondeleutnant a.D., zuletzt im Infanterieregiment „Markgraf Heinrich“.

Werdegang

Glaubitz besuchte die Schule in Sagan und trat am 1. September 1779 als Junker in das Dragonerregiment „von Bosse“ der Preußischen Armee ein. Bis Februar 1792 avancierte er zum Premierleutnant und nahm während des Ersten Koalitionskrieges an der Kanonade bei Valmy, der Schlacht bei Kaiserslautern sowie den Gefechten bei Frankenthal, Frankfurt am Main, Trippstadt, St. Martin, Zweibrücken und Kreuznach teil. Glaubitz wirkte außerdem bei den Belagerungen von Longwy, Verdun und der Blockade von Landau. Er stieg bis 14. März 1799 zum Major auf und kämpfte als solcher im Vierten Koalitionskrieg. In der Schlacht bei Jena wurde Glaubitz verwundet und nach Magdeburg gebracht. Mit der Kapitulation der Festung geriet er in Kriegsgefangenschaft und wurde inaktiv gestellt.

Nach dem Frieden von Tilsit notierte man ihn am 22. Oktober 1810 zur Gendarmerie und stellte ihn am 6. Februar 1813 als Major mit seinem alten Patent als Kreisbrigadier bei der Gendarmerie an. Am 1. November 1813 kam Glaubitz als Oberbrigadier zur neumärkischen Gendarmerie und wurde am 24. November 1813 Oberstleutnant.

Nach den Befreiungskriegen wurde Glaubitz am 19. September 1818 mit Patent vom 21. September 1818 zum Oberst befördert und am 30. Dezember 1820 zum Brigadier der 7. Gendarmerie-Brigade ernannt. In dieser Stellung erhielt Glaubitz am 20. Januar 1828 den Roten Adlerorden III. Klasse. Unter Verleihung des Charakters als Generalmajor wurde ihm am 25. März 1829 mit einer Pension von 1200 Talern der Abschied gewährt. Er starb am 27. Februar 1838 in Küstrin.

Familie

Glaubitz heiratete am 17. Oktober 1790 in Sagan Sophie Elisabeth Pusch (* 8. Februar 1769; † 11. Dezember 1829), eine Tochter des Bürgermeisters von Sagan August Friedrich Pusch († 1804). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Sophie Marie Luise (* 30. November 1793; † 28. Januar 1857) ∞ Julius von Pannewitz (* 21. August 1788; † 19. August 1867), Oberforstmeister, Autor, Eltern von Hugo Eduard von Pannwitz (1820–1892), preußischer Generalmajor
  • Mathilde Ida Clementine (* 3. Juli 1798) ∞ Friedrich Hering, Hauptmann im Leibinfanterie-Regiment
  • Karoline Christiane Henriette Friederike (* 12. Februar 1799)
  • Wilhelmine Antonie Sophie Albertine Emilie (* 5. April 1800) ∞ Friedrich Wilhelm von Wedel (1798-1872)
  • Sohn (* 15. Januar 1804), starb als Justizrat in Breslau

    Literatur

    • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 5, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, ohne Jahr, S. 96–97.
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