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Austria
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Johann Ranzoni
Austrian jurist

Johann Ranzoni

The basics

Quick Facts

Intro
Austrian jurist
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Death
Place of death
Vienna, Austria
Age
70 years
Positions
Member of the Frankfurt Parliament
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Evangelista Ranzoni (* 25. Oktober 1799 in Stockerau; † 21. März 1869 in Wien) war ein österreichischer Richter und Politiker.

Leben

Ranzoni war der Sohn des Marktsyndikus Anton Ranzoni und katholischer Konfession. Er studierte von 1815 bis 1822 Philosophie und Rechtswissenschaft an der Universität Wien.

Er war von 1823 bis 1829 Aktuar bei der Stiftsverwaltung in Melk und von 1829 bis 1834 Justitiar: Danach war er von 1834 bis 1838 Amtmann in Seisenegg und von 1838 bis August 1849 Oberamtmann bei der Stiftsverwaltung in Melk (1838 Hofrat). Danach trat er in staatliche Dienste und war von August bis Dezember 1849 Landesgerichtsrat (Mitglied der Gerichtseinführungskommission und der politischen Organisierungskommission für Niederösterreich) und von Dezember 1849 bis 1854 Landesgerichtspräsident in St. Pölten und von 1854 bis 1866 Kreisgerichtspräsident in St. Pölten. Zwischen 1854 und 1866 wirkte er auch als Gründer und 1. Vorstand der Sparkasse in St. Pölten. 1866 trat er in den Ruhestand und lebte in Wien.

Vom 18. Mai 1848 bis zum 18. August 1848 vertrat er den Wahlkreis Österreich ob der Enns und Salzburg (Melk) in der Frankfurter Nationalversammlung. Im Parlament blieb er fraktionslos. Sein Nachfolger in der Nationalversammlung war Carl Spurzheim.

Die Ranzonigasse in St. Pölten ist seit 1885 nach ihm benannt.

Literatur

  • Heinrich Best, Wilhelm Weege: Biographisches Handbuch der Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/49 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 8). Droste, Düsseldorf 1996, ISBN 3-7700-5193-9, S. 269, Digitalisat.
  • Constantin von Wurzbach: Ranzoni, Johann. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 24. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1872, S. 353 (Digitalisat).
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