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Germany
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Johann Qvirsfeld
Deutscher evangelischer Theologe

Johann Qvirsfeld

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher evangelischer Theologe
Places
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Dresden, Germany
Place of death
Pirna, Germany
Age
43 years
Education
University of Wittenberg
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Quirsfeld (* 22. Juli 1642 in Dresden; † 18. Juni 1686 in Pirna) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kantor, der vor allem durch sein musikalisches Lehrbuch und eine Reihe weiterer Publikationen bekannt wurde.

Leben

Quirsfeld stammte aus der sächsischen Residenzstadt Dresden. Er besuchte die Universität Wittenberg, wo er u. a. Philosophie studierte und den Abschluss als Magister der Philosophie erwarb. Seine erste Anstellung fand Quirsfeld als Kantor und Kollege der Dritten Klasse an der Schule in der Amtsstadt Pirna. Nach einigen Jahren erfolgreichen Wirkens wurde er in Pirna durch Los zum Diakon ernannt und zuletzt zum Archidiakon befördert.

Johann Quirsfeld schrieb mehrere theologische Erbauungsbüchern über das Evangelium. Größere Bekanntheit erlangte Quirsfeld jedoch durch die Publikation eines musikalisches Lehrbuch, in der er seine praktischen Erfahrungen als Kantor festhielt und das bei seinen Zeitgenossen regen Anklang fand. Der Titel dieses Lehrbuch lautete Breviarium musicum oder kurzer Begriff, wie ein Knabe leicht und bald zur Singekunst gelangen und die nöthigsten Dinge dazu kürzlich begreifen und erlernen kann. Wenige Jahre vor seinem Tod erschien in Dresdenbei Martin Gabriel Hübner im Jahre 1683 eine zweite Auflage dieses Lehrbuches, vermehrt durch Beispiele und zweistimmige Kanons in den zwölf Tonarten. Nach seinem Ableben folgten später noch drei weitere Auflagen, die letzte im Jahre 1717.

Quirsfeld verfasste ferner auch ein Choralbuch mit dem Titel Geistlicher Harfenklang auf zehn Saiten u. s. w. in einem vollständigen Gesangbuche, darinnen über 1000 Lieder zu finden, nebst ihren gewöhnlichen Melodeien und Kirchen-Collecten u. s. w. Es erschien 1679 in der Messestadt Leipzig. Auch das Werk Aurifodina mathematica de sono, gedruckt in Leipzig 1675, wird ihm zugeschrieben. 1689 erschien außerdem sein Geistlicher Myrrhen-Garten.

Literatur

  • Moritz Fürstenau: Quirsfeld, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 48.
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