Johann Georg Lederer

Johann Georg Lederer (* im 17. oder 18. Jahrhundert in Schongau; † im 18. Jahrhundert) war ein Kirchenmaler des Barocks.

Lederer stammte aus einer Schongauer Familie. Ab 1729 ist er als Geselle des Malers Johann Moya in Augsburg nachweisbar. 1731 heiratete er eine Malerstochter und erwarb die Meistergerechtigkeit, 1739 wurde er Vorgeher der Augsburger Malerzunft.

Lederers nachgewiesene Arbeiten datieren von 1733 bis 1757, meist in der Gegend von Augsburg und entlang des Lechs. Einige in Krummau in Böhmen nachgewiesene Werke gelten als Indiz, dass es noch eine Reihe bisher nicht bekannter Werke von Lederer gibt.

Johann Georg Lederer zählt zu den weniger bekannten Augsburger Meistern des Barock.

• Pfarrkirche St. Laurentius, Agawang: Deckenfresken, um 1733
• Wallfahrtskirche Maria Hilf, Klosterlechfeld: Deckengemälde in Rotunde und Langhaus, 1734
• Pfarrkirche St. Cyprian und Justina Kleinkitzighofen: Deckengemälde, um 1738
• Pfarrkirche St. Martin, Lamerdingen: Deckengemälde, um 1738
• Pfarrkirche St. Laurentius Reinhartshausen: Ausmalung, 1742
• Pfarrkirche St. Michael Bayerdilling: Deckengemälde, 1747
• Filialkirche St. Peter und Paul Wollishausen: Gemälde 1747
• Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Igling: Freskenzyklus zu Johannes dem Täufer, 1749