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Johann Evangelista Ehrlich
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Johann Evangelista Ehrlich

The basics

Quick Facts

Intro
Organ builder
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Wiesent, Regensburg, Upper Palatinate, Bavaria
Place of death
Landshut, Lower Bavaria, Bavaria, Germany
Age
40 years
Johann Evangelista Ehrlich
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Ehrlich (* 10. November 1819 in Wiesent; † 19. Februar 1860 in Landshut) war ein deutscher Orgelbauer.

Leben und Werk

Johann Ehrlich, ein Mitglied der weit verzweigten Orgelbauerfamilie Ehrlich, wurde als Sohn von Adam Ehrlich d.Ä. (* um 1777; † 30. Dezember 1848) geboren. Sein älterer Bruder war Anton Ehrlich. Mit dem Umzug der väterlichen Firma kam er nach Passau und lernte bei seinem Vater das Orgelbauhandwerk. Er übernahm 1843 die Firma des kinderlosen Orgelbauers Joseph Schweinacher (1792–1851) in Landshut. Dort heiratete er am 22. April 1845 in der St. Martinskirche die Apothekerstocher Walburga Hofbauer (geb. 1824). Das Ehepaar wohnte in der Herrengasse Nr. 374. Seine Frau starb früh. Obwohl auch Johann Ehrlich bereits im Alter von 40 Jahren verstarb, konnte er zahlreiche Orgeln mit mechanischer Traktur in Niederbayern, Oberbayern und in der südlichen Oberpfalz erbauen, von denen verhältnismäßig viele Instrumente noch erhalten sind. Er baute die Prospekte meist mit dreiteiligen Flachfeldern, wobei das Mittlere überhöht ist. Neben einigen Neugotischen Aufbauten sind die nachklassizistischen Varianten eher für Ehrlichs Stil typisch. Der Klang der Instrumente ist zeitgemäß brillant, die Register zeichnen sich durch eine ausgeprägte Charakteristik aus. Seine Arbeit beeinflusste auch Martin Hechenberger. Um seine Firma bewarben sich nach seinem Tod Franz Strauß und Johann Rödl. Die Werkstatt übernahm Franz Strauß, aber auch Johann Rödl erhielt in Landshut eine Konzession als Orgelbauer in Landshut.

Werkliste (Auszug)

JahrOrtGebäudeBildManualeRegisterBemerkungen
1849LandshutHeilig-Geist-KircheII/P18
1852Paring
Orgel Paring.JPG
I/P10erhalten
1853NiederaichbachI/P8erhalten, ursprünglich für Reichersdorf
1854NiederviehbachII/P11erhalten, um Auxiliare erweitert
1855BiburgMaria ImmaculataI/P9
1856TraunsteinSt. Oswald
Traunstein St Oswald Orgel.jpg
II/P24
1857LandshutKloster SeligenthalII/P12
1858WendelskirchenII/P18
1860RudelzhausenI/P9

Literatur

  • Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. Bruckmann, München 1982, ISBN 3-7654-1859-5. 
  • Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Florian Noetzel Verlag, Heinrichshofen-Bücher, Wilhelmshaven 1994, ISBN 3-7959-0598-2. 
  • Eberhard Kraus: Historische Orgeln in der Oberpfalz. Schnell & Steiner 1990, ISBN 3-7954-0387-1.
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
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