Johann Ernst Gottfried Kleemann
Quick Facts
Biography
Johann Ernst Gottfried Kleemann (* 22. Juli 1759 in Walkenried; † 20. September 1805 in Ebeleben) war ein schwarzburg-sonderhausenscher Amts- und Kommissionsrat und Landrentmeister.
Leben
Er war der Sohn des Walkenrieder Oberamtmanns Johann Friedrich Kleemann und Enkel von Johann August Kleemann (1693–1756), der das Kloster Walkenried als Oberamtmann gepachtet hatte.Seine Mutter stammte aus Salza bei Nordhausen und hieß Marie Christine geborene Nebelung (1736–1826). Die Eltern lebten auf dem Wiedigshof bei Walkenried, wo er auch zur Welt kam. Der Bergrat Johann August Friedrich Kleemann am Oberbergamt in Rothenburg (Saale) war sein älterer Bruder.
Nach dem Schulbesuch schlug Kleemann eine höhere Beamtenlaufbahn im Dienst der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen ein. 1786 pachtete er das Schatullengut Allmenhausen. Zuletzt war Kleemann Pacht-Amtmann im schwarzburgischen Amt Ebeleben.
Sein Vater hinterließ ihn und seinen Geschwistern nach dem Tod 1788 ein beträchtliches Vermögen, darunter eine Tonne Gold.
Kleemann hatte väterlicherseits Ansprüche auf das Schloss Vockstedt bei Artern geerbt. Tatsächlich gelang es der Familie im Jahre 1804, einen Anteil an besagtem Burggut zu erwerben.
Familie
Er heiratete am 6. März 1783 Christine Luise Johanne Wilhelmine Walther. Zu ihren Kinder zählten Wilhelm Johann Friedrich Kleemann (1795–1881), Charlotte Johanne Sophie Kleemann (1796–1849), Emilie Friederike Ernestine Kleemann (1797–1845) und Ferdinand Johann Friedrich August Kleemann (1798–1856)
Literatur
- Wilhelm Kleemann: Genealogie der Familie Kleemann 1620–1898, Hannover 1898.
- Wilhelm Kleemann: Genealogie der Südharzer Familie Kleemann 1620–1933, Hannover-Döhren 1933.