Johann Conrad Brotbeck
Quick Facts
Biography
Johann Conrad Brotbeck (* 29. August 1620 in Tübingen; † 22. Februar 1677 in Tübingen) war ein Württemberger Professor der Astronomie, Physik und Medizin.
Leben
Johann Conrad Brotbeck war ein Schüler und Schwiegersohn von Carl Bardili. Er wurde 1633 in Tübingen immatrikuliert. 1636 bekam er den Bacc. art., später auch den Mag. art. Ab etwa 1639 nahm er ein Studium der Medizin auf und wurde 1646 zum Dr. med. promoviert. Er wurde Stadtphysikus in Eßlingen, 1650 außerordentlicher Professor für Mathematik in Tübingen, und las dort Physik und Astronomie. 1655 wurde er ordentlicher Professor für Physik und Mitglied des Senats. Zeitweise war er auch außerordentlicher Professor für Medizin. 1656 wurde er ordentlicher Professor für Medizin und vertrat bis 1661 weiterhin Physik in der Philosophischen Fakultät. 1662 und 1668/69 war er Rektor der Universität Tübingen. Sein Porträt hängt noch heute in der Tübinger Professorengalerie.
Familie
Er heiratete am10. August 1646 in Tübingen Christine Bardili (* 22. März 1628 in Tübingen; † 9. Oktober 1685 ebenda) undhatte mit ihr mehrere Kinder
- Regina Magdalena (* 12. März 1649; † Juni 1716). ∞ Johann Ulrich Pregizer III. (* 2. Februar 1647; † Februar 1708)
- Georg Conrad (* 27. April 1651; † Juni 1714), Prälat in Murhardt
- ∞ Maria Judith Zeller (* 9. Juli 1652; † 1689), Tochter von Johann Conrad Zeller (1603–1683), Prälat von Bebenhausen
- ∞ Maria Judith Knollen († 1701), Tochter des Johann Eberhard Knollen Probst zu Deckendorf, Witwe des Pfarrers Johann Friedrich Hiemers
- ∞ Maria Amalia Kühlhorn († 1718), Tochter des Advokaten Jakob Friedrich Kühlhorn
- Sybille Agnes (* 21. August 1655; † April 1701) ∞ Johann Joachim Bader (* 10. April 1649; † August 1694), Rat und Landschaftssekretär
- Maria Dorothea (* 13. Oktober 1656; † April 1716) ∞ Ernst Konrad Reinhard († 31. Dezember 1729), Prälat in Alpirsbach
Literatur
- Johann Friedrich Pistorius, Burckhardtische Genealogie, oder Stamm-Baum deren in sieben Haupt-Stämm bestehenden Burckhardt- und Bardilinischen Familie, S.8f