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Germany
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Johann Christian August Grohmann
German author

Johann Christian August Grohmann

The basics

Quick Facts

Intro
German author
Places
Gender
Male
Place of birth
Großkorbetha, Germany
Place of death
Dresden, Germany
Age
77 years
The details (from wikipedia)

Biography

Johann Christian August Grohmann (* 7. August 1769 in Großkorbetha; † 3. Juli 1847 in Dresden) war ein deutscher Philosoph, Psychologe und Rhetoriker.

Leben

Als Sohn eines Predigers, besuchte er die Schule in Querfurt und bezog 1786 die Universität Leipzig, wo er sich einem Studium der Theologie widmete. Beeinflusst von Ernst Platner wendet er sich der Philosophie und Psychologie zu und promovierte im März 1790 zum Doktor der Philosophie.

Im Anschluss begab er sich nach Dresden um Kunststudien zu betreiben und habilitierte sich 1792 an der Universität Wittenberg, wo er zunächst als Privatdozent tätig war. 1798 wird er an der philosophischen Fakultät außerordentlicher und 1802 ordentlicher Professor für Logik und Bibliothekar der Universitätsbibliothek. Während seiner Wittenberger Professorenzeit entwickelte er als Autor eine rege Aktivität und ging darin von den Grundsätzen Immanuel Kants aus.

1810 folgte er einem Rufe an das akademische Gymnasium nach Hamburg, wo er die Professur der theoretischen Philosophie und Rhetorik übernahm. Nicht mehr ganz so erfolgreich wie in Wittenberg, beschäftigte er sich hier weiter mit philosophischen Fragen, bis er 1833 in den Ruhestand versetzt wurde. Nachdem er über Leipzig nach Dresden gezogen war, verstarb im Alter von 77 Jahren.

Werkauswahl

  • Ideen zu einer physiognomischen Anthropologie, Dresden 1791
  • De generationis atque temperamentorum legibus, 1792
  • Über das Verhältnis der Theorie zur Praxis, 1795
  • Neue Beiträge zur Kritischen Philosophie und insbesondere zu Logik, 1796
  • Über den Begriff der Geschichte der Philosophie, 1797
  • Neue Beiträge zur kritischen Philosophie und insbesondere zur Geschichte der Philosophie, 1798
  • Ueber die Beurteilungsprinzipien der Offenbahrung
  • Hauptpunkte der Kant’schen und Ficht’schen Philosophie, 1796
  • Philosophische Abhandlungen, 1796
  • Kritik der christlichen Offenbahrung, 1798
  • Über Mythologie und Offenbahrung, 1799
  • Annalen der Universität Wittenberg, 1801
  • Über das Verhältniß der Kritik zur Metakritik, 1802
  • Dem Andenken Kant’s oder die neueren philosophischen Systeme in ihrer Richtigkeit dargestellt, 1804
  • De recentissiame philosophiae vanitate, 1809
  • Philosophie der Medizin, 1808
  • Über die philosophische und ästhetische Cultur unseres Zeitalters, 1810
  • Über die höhere religiöse Überzeugung, 1811
  • Was ist Deutsche?, 1813
  • Hamburgs Schicksal und Davoust, 1814
  • Darstellung des heiligen auf der Bühne, 1816
  • Physiologie des kindlichen Alters, 1812
  • Ideen zu einer Geschichte der Entwicklung des kindlichen Alters, 1817
  • Aesthetik als Wissenschaft, 1830
  • Ueber das Prinzip des Strafrechts, 1832
  • Mitteilungen zur Aufklärung der Criminal-Physiologie und des Strafrechts, 1833
  • Christentum und Vernunft für die Abschaffung der Todesstrafe, 1835
  • Philosophische Ideen über die Begründung eines vernünftigen Strafrechts behufs des für das * Königreich Norwegen beabsichtigten Strafgesetzentwurfes, 1836
  • Untersuchungen der Phrenologie oder Gall’sche Schädellehre, 1842
  • Kopf-Formen des Somnambulismus, 1844

Literatur

  • Carl von Prantl: Grohmann, Christian August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 709–711.
  • Werner Leibbrand: Grohmann, Christian August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, ISBN 3-428-00188-5, S. 119 f. (Digitalisat).
  • Heinz Kathe: Die Wittenberger Philosophische Fakultät 1502–1817 (= Mitteldeutsche Forschungen. Band 117). Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2002, ISBN 3-412-04402-4.
  • Walter Friedensburg: Geschichte der Universität Wittenberg. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1917.
  • Matthias WolfesGROHMANN, Johann Christian August. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 563–572.
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