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Johann Baptist Weigl
Wiskundige

Johann Baptist Weigl

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Wiskundige
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Gender
Male
Religion(s):
Birth
Death
Age
69 years
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Biography

Johann Baptist Weigl (* 26. März 1783 in Hahnbach; † 6. Juli 1852 in Regensburg) war ein deutscher Geistlicher, Theologe, Mathematiker und Komponist.

Leben

Weigl wurde 1790 Chorknabe im Kloster Prüfening. 1794 begann er seine Gymnasialstudien am Amberger Gymnasium. Am Ende seiner Studien trat er im Kloster Prüfening in den Benediktinerorden ein, bevor er als Novize in das Kloster Rott kam, in dem er unter dem Einfluss von Aegidius Jais stand. Nach der Säkularisation setzte er seine Studien am Lyzeum in Amberg fort. Am 31. Mai 1806 wurde er in Regensburg zum Priester geweiht. Im selben Jahr kehrt er, nach Tätigkeiten am Regensburger Dom und der dortigen Mädchenschule, nach Amberg zurück. Dort wurde er Lehrer. 1809 wurde er zum Professor der zweiten Gymnasialklasse befördert und 1813 erhielt er die Professur der Moraltheologie und Kirchengeschichte am dortigen Lyceum.

Weigl wurde zum 20. Oktober 1817 zum Professor des Kirchenrechtes und der Kirchengeschichte an das Regensburger Lyceum berufen, das zu dieser Zeit Hochschulstatus hatte. Daneben wurde er 1821 Rektor des Regensburger Gymnasiums. 1824 übernahm er das Rektorat des Lyzeums, 1826 das Amt des Inspektors des Knaben- und Musikseminars zu St. Paul. Dieses hatte er bis 1834 inne. 1832 wurde er Kreisscholarch und am 22. März 1834 Regensburger Domherr. Außerdem hatte er das Amt des Offizials inne. Zudem wurde er zum bischöflichen Geistlichen Rat ernannt.

Weigl war ab 1850 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bereits 1849 wurde ihm das Ritterkreuz des Verdienstordens vom heiligen Michael verliehen.

Werke (Auswahl)

  • Katholisches Gebet- und Gesangbuch für nachdenkende und innige Christen, Seidel, Sulzbach 1817.
  • Litanie solenni op. 2, Regensburg 1830.
  • Lehrbuch der Arithmetik und Algebra: zum öffentlichen Gebrauche und Selbstunterrichte, 2 Bände, Seidel, Sulzbach 1832.
  • Uebung der Vollkommenheit und der christlichen Tugenden, 6 Bände, Wien 1837–1854.
  • Theologisch-chronologische Abhandlung über das wahre Geburts- und Sterb-Jahr Jesu Christi, 2 Bände, Seidel, Sulzbach 1849.

Literatur

  • Wilhelm Bäumker: Weigl, Johann Baptist. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 476–478.
  • Karl Bosl: Bosls bayerische Biographie. 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-1162-8, S. 828.
  • Thomas Emmerig (MGG2) August Scharnagl (MGG1): Weigl, Johann Baptist. In: MGG Online (Abonnement erforderlich).
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