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Germany
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Jochen Taupitz
German judge

Jochen Taupitz

The basics

Quick Facts

Intro
German judge
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Detmold, Lippe, Detmold Government Region, North Rhine-Westphalia
Age
71 years
The details (from wikipedia)

Biography

Jochen Taupitz (* 12. April 1953 in Detmold) ist Jurist, spezialisiert auf Medizinrecht sowie Medizinethik, und seit 2001 Mitglied im Deutschen Ethikrat.

Leben

Jochen Taupitz studierte von 1973 bis 1978 Rechtswissenschaften in Göttingen und Freiburg im Breisgau. 1981 wurde er promoviert. 1982 folgte die zweite juristische Staatsprüfung und 1988 schließlich die Habilitation. Im gleichen Jahr bekam er seine erste Professur in Göttingen und die Lehrbefugnis für die Fächer Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung. Seit 1989/90 ist er Ordinarius für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Mannheim. Von 1996 bis 2002 war er außerdem Richter am Oberlandesgericht Karlsruhe im Nebenamt. Seit 1998 ist Jochen Taupitz Geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim. Er koordinierte ein zweijähriges, von der EU mit 600.000 Euro gefördertes Großprojekt der Chimären- und Hybridforschung.

Mitgliedschaften

  • Ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates (Stand: April 2016)
  • Wiss. Beirat der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer bei der Bundesärztekammer (Stand: 27. August 2012)
  • Sprecher Arbeitsgruppe "Beirat für Grundsatzfragen" des Arbeitskreises Medizinischer Ethik-Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland (2012–2015) (Stand: 27. August 2012)
  • Ausschuss für ethische und medizinisch-juristische Grundsatzfragen der Bundesärztekammer
  • Ethikkommission der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
  • Senatskommission für Grundsatzfragen der Genforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • Arbeitsgruppe Gesundheitsstandards der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
  • Kollegium der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin
  • Erweiterter Vorstand der Zivilrechtslehrervereinigung.
  • Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste (EASA)
  • Aufnahme in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (2010)
  • Mitglied der Academia Europaea (2015)

    Schriften (Auswahl)

    • Menschliches Blut: verwendbar nach Belieben des Arztes? - Zu den Formen erlaubter Nutzung menschlicher Körpersubstanzen ohne Kenntnis des Betroffenen; Stuttgart 1991 (gemeinsam mit Michael Schröder), ISBN 978-3-432-99321-8.
    • Europäische Privatrechtsvereinheitlichung heute und morgen; Tübingen 1993
    • Das Recht im Tod: Freie Verfügbarkeit der Leiche? - Rechtliche und ethische Probleme der Nutzung des Körpers Verstorbener; Dortmund 1996
    • Arztfehler - unter dem Mantel des Schweigens? Zur Rechtspflicht des Arztes, unaufgefordert eigene Behandlungsfehler zu offenbaren; Dortmund 1998, ISBN 978-3-928366-52-6.
    • Das apothekenrechtliche Verbot des "Fremd- und Mehrbesitzes" aus verfassungs- und europarechtlicher Sicht; Heidelberg 1998, ISBN 978-3-8114-2999-4.
    • Empfehlen sich zivilrechtliche Regelungen zur Absicherung der Patientenautonomie am Ende des Lebens?, Gutachten A zum 63. Deutschen Juristentag Leipzig 2000; München 2000
    • Genetische Diagnostik und Versicherungsrecht; Verlag Versicherungswirtschaft Karlsruhe 2000, ISBN 978-3-88487-899-6.
    • Humangenetische Diagnostik: Wissenschaftliche Grundlagen und gesellschaftliche Konsequenzen (gemeinsam mit Claus R. Bartram, Jan P. Beckmann, Friedrich Breyer, Georg H. Fey, Christa Fonatsch, Bernhard Irrgang, Felix Thiele, Klaus-M. Seel); Berlin 2000, ISBN 978-3-540-67945-5.
    • Biomedizinische Forschung zwischen Freiheit und Verantwortung - Der Entwurf eines Zusatzprotokolls über biomedizinische Forschung zum Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin des Europarates, Springer-Verlag Berlin 2002. ISBN 978-3-540-43285-2.
    • Rechtliche Regelung der Embryonenforschung im internationalen Vergleich; Springer-Verlag Berlin 2002, ISBN 978-3-540-44151-9.
    • Kommerzialisierung des menschlichen Körpers. Springer, Berlin, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-69973-6.
    • Der Einsatz nicht-ärztlichen Heilpersonals in der Versorgung chronisch kranker Patienten insbesondere in Desease-Management-Programmen. Berlin, Münster 2008, ISBN 978-3-8258-0889-1.

    Jochen Taupitz ist außerdem Mitherausgeber des Archivs für die civilistische Praxis.

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