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Germany
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Jan Grossarth
German journalist and author

Jan Grossarth

The basics

Quick Facts

Intro
German journalist and author
Places
Gender
Male
Birth
Place of birth
Heidelberg, Karlsruhe Government Region, Baden-Württemberg, Germany
Age
43 years
Awards
Axel-Springer-Preis
(2009)
Medienpreis des Deutschen Bundestages
(2011)
The details (from wikipedia)

Biography

Jan Grossarth (* 6. Dezember 1981 in Heidelberg) ist ein deutscher Journalist und Buchautor.

Leben

Grossarth wuchs in Osnabrück auf, wo er bis zum Abitur das Gymnasium Carolinium besuchte. Bereits als Schüler arbeitete er als Reporter für die Zeitung Osnabrücker Nachrichten, deren Niedergang er 20 Jahre später zum Thema einer Reportage machte. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Diplom-Volkswirt 2007). Während des Studiums arbeitete er für vier Jahre als freier Mitarbeiter beim Lokalteil der Süddeutschen Zeitung in München. 2008 wurde er Volontär bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 2010 bis 2019 war er dort Redakteur im Wirtschaftsressort. 2011 erschien eine Reisereportage über „Aussteiger“ in Buchform. Ab 2013 verantwortete er die FAZ–Reportageseite „Menschen und Wirtschaft“.

2016 veröffentlichte Grossarth den Reportageband Vom Land in den Mund, in dem er das Spannungsfeld moderner Nahrungsproduktion zwischen emotionalen Verbraucherwünschen, ökologischen Grenzen und ökonomischen Realitäten schildert.

2018 promovierte Grossarth an der Universität Regensburg mit einer kulturwissenschaftlichen Arbeit über die Metaphern in agrarpolitischen Diskursen zum Dr. phil.

2019 erschien der von ihm herausgegebene wissenschaftsjournalistische Band Future Food. Die Zukunft der Welternährung, in dem Journalisten und Wissenschaftler die Möglichkeiten und Grenzen der zukünftigen Welternährung ausloten. Die Recherchen basieren auf einem journalistischen Langzeitprojekt, das er 2018 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das European Journalism Centre in Maastricht koordinierte.

Im Mai 2019 wurde Grossarth beim Statistischen Bundesamt Projektleiter für den Aufbau eines Newsrooms. Er veröffentlicht weiter als freier Autor Texte in Zeitungen. Im November 2019 wurde er Leiter des Medien- und Kommunikationsstabes im Bundeslandwirtschaftsministerium.

Diese Position verließ Grossarth zum 1. April 2020.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 2019 Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus, Shortlist
  • 2017 Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik
  • 2016 Nominiert im Bereich Wirtschaft in überregionalen Printmedien beim Ernst-Schneider-Preis
  • 2014 Salus Medienpreis, Sonderpreis
  • 2013 Nominiert für den besten Essay beim Deutschen Reporterpreis
  • 2012 Bernd Tönnies-Preis für Tierschutz in der Nutztierhaltung für den Artikel Im Gespräch mit Peter Wesjohann: Den Menschen fehlt einfach das Geld fürs Bio-Huhn
  • 2011 Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages für den Artikel Die Putenministerin
  • 2011 Nominierung und lobende Erwähnung beim Deutschen Reporterpreis
  • 2010 Ernst-Schneider Preis, Förderpreisträger
  • 2009 Axel-Springer-Preis für junge Journalisten (Print Kategorie Überregionale/Nationale Beiträge) für den Artikel Und vergib uns unsere Kohlenstoffschuld
  • 2008 Hessischer Journalistenpreis (2. Platz) für den Artikel Das ist Freiheit

Veröffentlichungen

  • Vom Aussteigen und Ankommen. Besuche bei Menschen, die ein einfaches Leben wagen. Riemann Verlag, München 2012, ISBN 978-3-570-50123-8.
  • Nord & Süd: Leben, Arbeit, Wirtschaft in Südtirol (Hg.). Edition Raetia, Bozen 2015, ISBN 978-88-7283-541-8.
  • Vom Land in den Mund. Warum sich die Nahrungsindustrie neu erfinden muss. Nagel & Kimche Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-312-00692-2.
  • Heidelbeeren aus der Oberpfalz in: Nadja Mayer (Hrsg.): Nichts wie raus! Geschichten vom Glück im Grünen. Insel Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-458-36145-9.
  • Die Vergiftung der Erde, Metaphern und Symbole agrarpolitischer Diskurse seit Beginn der Industrialisierung. Campus Verlag, Frankfurt/New York 2018, ISBN 978-3-593-50881-8 (zugleich Dissertation Universität Regensburg)
  • Future Food. Die Zukunft der Welternährung WBG Theiss Verlag, Darmstadt 2019, ISBN 978-3-8062-3971-3.
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