Jakob Schwarzkopf
Quick Facts
Biography
Jakob Schwarzkopf (* 18. August 1926 in Koblenz; † 11. Juli 2001 in Trier) war ein deutscher Glasmaler.
Leben
Am 18. April 1926 wurde Jakob Schwarzkopf in Koblenz geboren, von 1948 bis 1952 studierte er an der Werkschule Trier bei Heinrich Dieckmann und Peter Krisam, seit 1953 arbeitete er mit der Glasmalerei-Werkstatt Binsfeld zusammen. Durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs bestand ein großer Bedarf an neuen Verglasungen für Kirchen, so dass Schwarzkopf zahlreiche Aufträge auf diesem Gebiet erhielt, zudem wurden durch die Anlage neuer Baugebiete an vielen Orten zusätzliche Kirchen errichtet, die ebenfalls künstlerisch gestaltete Verglasungen benötigten. Am 11. Juli 2001 starb Jakob Schwarzkopf in Trier.
Viele nach seinen Entwürfen gefertigte Fenster wurden in den letzten Jahren restauriert, durch die Schließung nicht mehr benötigter Kirchen und ihre Umnutzung sind andere jedoch gefährdet.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1976 Ausstellung im Mittelrhein-Museum in Koblenz
- 1978 Ausstellung in der Katholischen Akademie in Trier
- 1988 Ausstellungen im Bischöflichen Museum in Trier und im Mittelrhein-Museum in Koblenz
- 1990 Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum in Trier
- 2000 Ausstellung in der Europäischen Kunstakademie in Trier
- 2001 Ausstellung im Künstlerhaus Metternich in Koblenz
- 2001 Ausstellung auf Schloss Waldthausen anlässlich der Verleihung des Kunstpreises des Berufsverbandes Bildender Künstler
- 2012 Ausstellung im Museum Schloss Fellenberg in Merzig
- 2012 Ausstellung im Kunstverein Trier Junge Kunst e. V.
Ehrungen
- 1964, 1970 Ehrenpreis der Stadt Salzburg im Rahmen der Sommerakademie
- 1976 Ramboux-Preis der Stadt Trier
- 1988 Staatspreis Rheinland-Pfalz für Zeichnen
- 1989 Hanns-Sprung-Preis der Stadt Koblenz
- 1996 Ehrenbrief der Stadt Trier
- 2001 Kunstpreis des Berufsverbandes Bildender Künstler
Würdigung
„Jakob Schwarzkopf zählt zu den bedeutendsten deutschen Glasmalern des 20. Jahrhunderts. Die Glas- und Wandbilder des vielfach mit Preisen ausgezeichneten Malers finden sich in über 350 profanen und sakralen Gebäuden in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Japan, Korea, Thailand und den USA.“