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Israel von Stolin
rabbi

Israel von Stolin

The basics

Quick Facts

Intro
rabbi
A.K.A.
ישראל בן אשר פערלאוו מסטולין הינוקא ישראל פרלוב מסטולין דער פרנקפורטער פרלוב
Work field
Gender
Male
Religion(s):
Place of birth
Stolin
Age
51 years
Israel von Stolin
The details (from wikipedia)

Biography

Israel von Stolin (* 1869 als Israel Perlow in Stolin; † 1921 in Bad Nauheim) war ein chassidischer Rabbiner und Mystiker.

Leben und Werk

Israel von Stolin
Das Grab auf dem Alten Jüdischen Friedhof an der Rat-Beil-Straße in Frankfurt am Main

Israel Perlow wurde als Sohn einer bekannten chassidischen Rabbiner-Familie 1869 in Stolin im damaligen Ansiedlungsrayon geboren. Das Städtchen Stolin im heutigen Weißrussland, nahe der Grenze zur Ukraine, galt lange Zeit als Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit in dieser Region. Nachdem im Alter von vier Jahren innerhalb kurzer Zeit sein Großvater und Vater starben, wurde er bereits zu diesem Zeitpunkt zum zukünftigen Zaddik bestimmt. Im Alter von 13 Jahren wurde ihm dieser Titel nach seiner Bar Mitzwa offiziell übertragen. Israel Perlow wirkte weiter in dem Städtchen Stolin wie seine Vorfahren bereits auch. Stolin galt bereits zu Lebzeiten als Wunderrabbi und wurde entsprechend von seinen Anhängern verehrt. Zwei seiner sechs Söhne haben den Holocaust überlebt.

Bei einem Kuraufenthalt im hessischen Bad Nauheim, welches er auf Grund eines Herzleidens aufsuchte, verstarb Perlow überraschend. Er wurde auf dem Jüdischen Friedhof Rat-Beil-Straße in Frankfurt am Main beerdigt.

Das Grab Israel von Stolins ist heute ein viel besuchter Ort der Verehrung, den fromme Juden aus der ganzen Welt aufsuchen, um dort zu beten und Zettel (Kwittlech) mit ihren Wünschen abzulegen. In den Schriften der chassidischen Juden wird Israel von Stolin auch als „der Frankfurter“ bezeichnet.

Literatur

  • Victor von Brauchitsch, Helga von Brauchitsch: Zum Gedenken – Grabmale in Frankfurt am Main. Kramer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-7829-0354-4. 
  • Eugen Mayer: Die Frankfurter Juden. Blicke in die Vergangenheit. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1966.
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