Ingvild Richardsen

Ingvild Richardsen (* 1963 in Eckernförde) ist eine deutsche germanistische Mediävistin.

Richardsen studierte in Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten München und Augsburg sowie für das Literaturschloss Edelstetten. Sie forscht über die Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung „Evas Töchter“ (Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Außerdem ist sie als freie Autorin und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage, Film und Fernsehen tätig.

• Ingvild Richardsen: Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen: wie Frauen die Welt veränderten. S. Fischer, Frankfurt am Main 2019, ISBN 978-3-10-397457-7
• Ingvild Richardsen: Die Fraueninsel: auf den Spuren der vergessenen Künstlerinnen von Frauenchiemsee. Volk Verlag München 2017 ISBN 978-3-86222-222-3
• Ingvild Richardsen: Antichrist-Polemik in der Zeit der Reformation und der Glaubenskämpfe bis Anfang des 17. Jahrhunderts: Argumentation, Form und Funktion. (Dissertation) 2000 ISBN 978-3-631-39653-7.