Horst Vetten
Quick Facts
Biography
Horst Vetten (* 19. Oktober 1933 in Düsseldorf; † 23. Juni 2014 in Unterammergau) war ein deutscher Sportjournalist.
Leben
Vetten nahm als Berichterstatter unter anderem an 20 Olympischen Spielen und sechs Fußball-Weltmeisterschaften teil. Für seine journalistische Tätigkeit wurde er vom Deutschen Fußball-Bund sowie fünfmal mit dem Großen Preis der Deutschen Sportpresse ausgezeichnet. 1972 erhielt Vetten den Theodor-Wolff-Preis.
Er veröffentlichte unter anderem Beiträge in folgenden Printmedien: Die Zeit, Der Spiegel, Stern, Geo, Rheinische Post, Die Welt, Hamburger Abendblatt und Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Vetten befasste sich in seiner Arbeit nicht nur mit dem Sport, sondern auch mit gesellschaftlichen Themen, er veröffentlichte mehrere Bücher, Mann-o-Mann: Nachrichten aus der Männerwelt (1987), Deutsches Gelächter: Horst Vetten porträtiert die Spaßmacher der Nation (1987) sowie Deutschland deine Deutschen: beobachtet an ungewöhnlichen Schauplätzen (1982).
Vetten galt bei der Ausarbeitung seiner Texte als perfektionistisch, der Journalist Hans Riehl nannte ihn in Anspielung auf seine Bedeutung „als Schreiber ein Beckenbauer“. Vetten zählte Größen aus Sport und Journalismus zu seinen Bekannten, darunter Max Schmeling, Sepp Herberger, Harry Valérien und Dieter Kürten.