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Germany
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Hermann Lersner
Deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer

Hermann Lersner

The basics

Quick Facts

Intro
Deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Marburg, Marburg-Biedenkopf, Giessen Government Region, Germany
Place of death
Stadtlengsfeld, Dermbach, Wartburgkreis, Germany
Age
78 years
Family
Education
University of Marburg
The details (from wikipedia)

Biography

Hermann Lersner (* 18. Oktober 1535 in Marburg; † 13. Oktober 1613 in Lengsfeld) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben

Sein Vater war der hessische Kanzler Heinrich Lersner. Er studierte an der Universität Marburg und wurde dort zum Dr. iur. promoviert. 1564 erlangte er an der Universität eine Professur der Rechte. Am 29. Januar 1569 ernannte ihn Landgraf Ludwig der Ältere zum Rat und Diener von Haus aus. Von 1575 bis 1577, 1584/85 sowie 1588/89 war er Rektor der Universität und von 1579 bis 1605 war er dort Vizekanzler. Kurz bevor er aus dem Amt des Vizekanzlers schied, legte er seine Professur nieder.

Lersner war 1594 Hofgerichtsassessor am Hofgericht in Marburg sowie 1594, 1597, 1599 und 1603 Landtagsdeputierter bei den Landständen der Landgrafschaft Hessen.

Familie

1566 heiratete Lersner in die Frankfurter Patrizierfamilie Rauscher ein, womit auch die Mitgliedschaft in der Patriziergesellschaft Alten Limpurg verbunden war. Damit begründete Lersner die gleichnamige Frankfurter Patrizierfamilie.

Zu seinen Schwiegersöhnen zählte der Professor der Rechte und Mathematik Johann Kitzel, zu seinen Söhnen der Kanzler der Abtei Hersfeld und hessische Rat Heinrich Lersner (1573–1636), der eine Tochter des hessischen Kanzlers Reinhard Scheffer des Älteren heiratete.

Publikationen

  • Theses de litis contestatione; resp. Joh. Rodingus, Marburg 1579.
  • Theses de donationibus; resp. Jon. Hoenberger, Marburg 1580.

Literatur

  • Max LenzLersner, Heinrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 433–435.
  • Franz Gundlach: Catalogus professorum academiae Marburgensis 1. Von 1527 bis 1910. Elwert, Marburg 1927, Nr. 133.
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