peoplepill id: hermann-bischoff-1
HB
Germany
1 views today
6 views this week
Hermann Bischoff
German politician

Hermann Bischoff

The basics

Quick Facts

Intro
German politician
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Gräfenroda, Ilm-Kreis, Thuringia, Germany
Place of death
Arnstadt, Ilm-Kreis, Thuringia, Germany
Age
84 years
Awards
Patriotic Order of Merit in bronze
 
The details (from wikipedia)

Biography

Hermann Bischoff (* 18. Oktober 1875 in Gräfenroda; † 16. Dezember 1959 in Arnstadt) war ein deutscher Politiker (KPD/SED). Er war von 1924 bis 1927 Abgeordneter des Thüringer Landtags.

Leben

Bischoff, Sohn eines Kleinbauern, arbeitete als Streckenarbeiter. Während seiner Wanderschaft erlernte er den Beruf des Müllers. 1916 eingezogen, kämpfte er bis 1918 im Ersten Weltkrieg. Noch vor dem Krieg war er in seine thüringische Heimat zurückgekehrt und der SPD beigetreten. 1917 wechselte er zur USPD, 1920 zur KPD. 1920 war er Mitbegründer der Notgemeinschaft der Roggenschuldner, einer der KPD nahestehenden Kleinbauernorganisation in Thüringen. Neben Richard Zimmermann hatte Bischoff großen Anteil an der Ausbreitung des 1922 gegründeten Bundes schaffender Landwirte (BsL) in Thüringen, er war zeitweise Vorsitzender des Thüringer Bezirksverbandes. Im Oktober 1923 war er Delegierter der KPD beim 1. Internationalen Bauernkongress in Moskau.

Von 1924 bis 1927 war Bischoff Abgeordneter des Thüringer Landtags – gewählt im Wahlkreis Arnstadt – und Mitglied der KPD-Bezirksleitung, dort zuständig für die Abteilung Land. 1927 stellte die KPD Bischoff nicht wieder zur Landtagswahl auf und er zog sich aus der Parteiarbeit zurück. Bischoff machte sich auf einem Waldgut in Ölschroda bei Friedersdorf selbständig und pachtete 1933 eine Gastwirtschaft.

Am 22. August 1944 wurde Bischoff verhaftet und im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert, jedoch am 2. September 1944 wieder freigelassen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 trat Bischoff wieder in die KPD ein, wurde 1946 Mitglied der SED und war bis 1956 Parteisekretär und Vorsitzender des Ortsausschusses der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) in Holzhausen. 1957 zog Bischoff nach Arnstadt, wo er 1959 verstarb.

Ehrungen

  • Vaterländischer Verdienstorden in Bronze

Literatur

  • Hermann Weber: Die Wandlung des deutschen Kommunismus. Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik. Band 2. Frankfurt am Main 1969, S. 76.
  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.L. Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945. Droste, Düsseldorf 1995, ISBN 3-77005-189-0, S. 12
  • Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Dietz, Berlin 2008, ISBN 978-3-320-02130-6 (online). 
The contents of this page are sourced from Wikipedia article. The contents are available under the CC BY-SA 4.0 license.
Lists
Hermann Bischoff is in following lists
comments so far.
Comments
From our partners
Sponsored
Credits
References and sources
Hermann Bischoff
arrow-left arrow-right instagram whatsapp myspace quora soundcloud spotify tumblr vk website youtube pandora tunein iheart itunes