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Germany
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Henryk Gericke
German writer

Henryk Gericke

The basics

Quick Facts

Intro
German writer
Places
Work field
Gender
Male
Birth
Place of birth
Berlin, Margraviate of Brandenburg
Age
60 years
The details (from wikipedia)

Biography

Henryk Gericke (* 1964 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller und Galerist.

Leben

Nach abgeschlossener Buchbinderlehre arbeitete Gericke von 1983 bis 1986 als Drucker im Progress Film-Verleih und von 1986 bis 1989 im Büro für kunstbezogene Architektur. Seit 1984 war er Autor und Herausgeber unabhängiger Editionen und veröffentlichte Beiträge in selbstverlegten Zeitschriften (Ariadnefabrik, Verwendung, Anschlag, Liane u. a.). 1990 gehörte er zu den Mitbegründern und Gesellschaftern des Verlages Druckhaus Galrev, den er 1993 verließ. Seit 1993 ist Gericke freischaffender Schriftsteller. Er erhielt 2004 das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. 2006 schrieb er das Drehbuch des Kinofilms ostpunk – too much future. 2010 eröffnete er die Staatsgalerie Prenzlauer Berg in Berlin. Gemeinsam mit Thomas Gust betreibt er die Kunstzelle identity shop.

Werke

  • 1996: autoreverse. Gedichte, edition qwert zui opü, Berlin.
  • 1997: etwas mit einem auftrag. edition seiten, Berlin.
  • 2000: Soundtrack zum Exodus (Text zur DDR-Ausreisewelle 1984). Irland Almanach, Unrast Verlag.
  • 2001: was ich hörte, was ich sah, was ich dachte, was dann geschah. edition seiten, Berlin.
  • 2003: eine kommentierte auswahl ungeschriebener gesetze. Peter Ludewig Verlag, München.

Übersetzungen

  • 1995: Gerard Manley Hopkins. pied beauty/ Gescheckte Schönheit. Gedichte. Übertragungen gemeinsam mit Stefan Döring, Gerhard Falkner und Andreas Koziol, edition qwert zui opü, Berlin.
  • 1996: Würgemale (Texte der Stranglers). Übertragungen gemeinsam mit Andreas Koziol, Bert Papenfuß; Grafiken von MK Kähne und Ronald Lippok. Galerie Weisser Elefant, Berlin.
  • 2007: Edward de Vere. echo verses, Gedichte. Übertragungen gemeinsam mit Andreas Koziol, Peter Ludewig Verlag, München.

Original-graphische Editionen

  • 1985–1987: Caligo (gemeinsam mit dem Maler Ronald Lippok).
  • 1987: Autodafé. Eigenverlag.
  • 1988: Braegen. Eigenverlag.
  • 1990: LeiLei. Grafiken von Ronald Lippok. Ursuspress 16.

Hörbücher

  • 1996: autoreverse. Musik: Bernd Jestram. LP, Hidden Records, Berlin.

Ausstellungen

  • 2003/2004: Produktion der Veranstaltungsreihe Entartete Jugend – Jugend- und Subkultur in Zeiten der Diktatur.
  • 2005: gemeinsam mit Michael Boehlke Kurator der Ausstellung ostPUNK! - too much future. Mitherausgeber des gleichnamigen Katalogs.
  • 2009: gemeinsam mit Michael Boehlke, Grit Seymur und Frieda von Wild Kurator der Ausstellung In Grenzen Frei – Mode, Fotografie, Underground in der DDR 1979-89. Mitherausgeber des gleichnamigen Ausstellungskatalogs.
  • 2009: Ausstellungsgestaltung und Schattenkuratorium von poesie des untergrunds – Die Literaten- und Künstlerszene Ostberlins 1979-89.
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