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Germany
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Heinz Bude
German sociologist

Heinz Bude

The basics

Quick Facts

Intro
German sociologist
Places
Gender
Male
Place of birth
Wuppertal, Düsseldorf Government Region, North Rhine-Westphalia, Germany
Age
71 years
The details (from wikipedia)

Biography

Heinz Bude (* 1954 in Wuppertal) ist ein deutscher Soziologe und Hochschullehrer.

Leben

Nach dem Studium der Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Universität Tübingen und an der Freien Universität Berlin legte er 1978 die Diplomprüfung in Soziologie ab. Von 1978 bis 1983 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin, danach Projektmitarbeiter sowie Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ferner war er als selbstständiger Sozialforscher tätig. 1986 promovierte er mit einer Dissertation zur Wirkungsgeschichte der Flakhelfer-Generation an der FU Berlin zum Dr. phil.; 1994 habilitierte er sich für das Fach Soziologie mit einer Studie zur Herkunftsgeschichte der 68er-Generation.

Ab 1992 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und ist seit 1997 dort Leiter des Arbeitsbereichs „Die Gesellschaft der Bundesrepublik“. Bude vertrat Lehrstühle an der Freien Universität Berlin und an der Viadrina in Frankfurt/Oder und war 1996 Visiting Scholar am Center for European Studies der Cornell University. Seit 2000 lehrt er als Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel.

Seine Arbeitsschwerpunkte sind Generations-, Exklusions- und Unternehmerforschung. Bude ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, in deren Vorstand er 2004 gewählt wurde und deren 33. Kongress mit dem Titel „Die Natur der Gesellschaft“ er im Oktober 2006 in Kassel mitorganisierte. Bude erhielt auf dem DGS-Kongress 2016 am 26. September den Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie. Die Laudatio hielt Georg Vobruba.

Das Prinzip der Generationengerechtigkeit bezeichnete Bude als eine „unbrauchbare Formel“; es beruhe auf der naiven Unterstellung einer linearen Entwicklung der Welt. Unter anderem die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen kritisierte diese Äußerungen.

Bude gehört zu den Initiatoren der Charta der Digitalen Grundrechte der Europäischen Union, die Ende November 2016 veröffentlicht wurde.

Schriften (Auswahl)

Als Autor:

  • Deutsche Karrieren. Lebenskonstruktionen sozialer Aufsteiger aus der Flakhelfer-Generation. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-11448-4.
  • Bilanz der Nachfolge. Die Bundesrepublik und der Nationalsozialismus. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-518-28620-X.
  • Die Soziologen der Bundesrepublik. In: Merkur 46 (1992), S. 569–580.
  • Peter Ludwig – im Glanz der Bilder. Die Biographie des Sammlers. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-7857-0679-0.
  • Das Altern einer Generation. Die Jahrgänge 1938 bis 1948. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-58190-2.
  • Die ironische Nation. Soziologie als Zeitdiagnose. Hamburger Edition, Hamburg 1999, ISBN 3-930908-47-6.
  • Generation Berlin. Merve, Berlin 2001, ISBN 3-88396-166-3.
  • Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft. Hanser, München 2008, ISBN 978-3-446-23011-8.
  • Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet. Hanser, München 2011, ISBN 978-3-446-23761-2.
  • Gesellschaft der Angst. Hamburger Edition, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86854-284-4.
  • Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen. Hanser, München 2016, ISBN 978-3-446-25065-9.

Als Herausgeber:

  • mit Andreas Willisch: Exklusion: Die Debatte über die „Überflüssigen“. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-518-29419-2.
  • mit Ralf M. Damitz und André Koch: Marx. Ein toter Hund? Gesellschaftstheorie reloaded. VSA, Hamburg 2010, ISBN 978-3-89965-377-9.

Literatur

  • Susanne Gaschke: Der Stichwortgeber. Was ist die Berliner Republik, was die „Generation Berlin“? Der Soziologe Heinz Bude deutet neue deutsche Phänomene. In: Die Zeit. Nr. 11/1999.
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