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Germany
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Heinrich Rudolf von Zedtwitz
Preußischer Generalmajor

Heinrich Rudolf von Zedtwitz

The basics

Quick Facts

Intro
Preußischer Generalmajor
Places
Work field
Gender
Male
Place of birth
Bad Kösen, Germany
Age
82 years
The details (from wikipedia)

Biography

Heinrich Rudolf von Zedtwitz (* 9. Februar 1819 in Bad Kösen; † 5. Oktober 1901 in Hannover) war königlich preußischer Generalmajor und zuletzt Kommandant der Festung Wesel.

Herkunft

Seine Eltern waren der Oberfloßkommissar Anton Ferdinand von Zedtwitz (* 6. Mai 1781; † 16. Juli 1861) und dessen Ehefrau Karoline Wilhelmine Theresia von Holleben. Seine Mutter war eine Schwester des Generals Heinrich von Holleben.

Leben

Er besuchte an 1833 zunächst die Schule in Schulpforta, wechselte aber am 1. August 1834 an die Militärvorschule des Majors Benicken in Erfurt. Nach seinem Abschluss am 1. Oktober 1835 kam er am 21. Oktober 1835 als Musketier in das 27. Infanterie-Regiment. Dort wurde er am 9. November 1836 zum Unteroffizier und am 10. Februar1837 zum Portepeefähnrich. Am 8. Juni 1838 wurde er zum überzähligen Seconde-Lieutenant ernannt und am 21. Dezember 1839 zunächst über den Etat einrangiert und am 30. März 1840 in den Etat übernommen.

Vom 13. Oktober 1844 bis zum 18. Juli 1845 war er in die Allgemeine Kriegsschule abkommandiert. Anschließend kam er vom 1. Oktober 1846 bis zum 30. September 1847 in das 4. kombinierte Reservebataillon. Vom 12. Dezember 1849 bis zum 17. Februar 1851 war er dort Kompanieführer. In dieser Zeit wurde er am 10. Dezember 1859 zum Premier-Lieutenant befördert. Nach seiner Rückkehr kam er vom 19. Februar 1851 bis zum 1. Februar 1854 als Kompanieführer in das 1. Bataillon des 27. Landwehrregiments. Nach seiner Rückkehr wurde er am 12. Dezember 1857 Kompaniechef im 27. Infanterie-Regiment. Während der Mobilmachung von 1859 war er vom 16. Juni 1859 bis zum 25. Juli 1859 wieder Kompaniechef beim mobilen 1. Bataillon des 27. Landwehrregiments.

Am 10. Februar 1863 wurde er als Major in das 67. Infanterie-Regiment versetzt. Dort wurde er am 7. Dezember 1864 Kommandeur des II. Bataillons. Während des Deutschen Krieges kämpfte er bei Münchengrätz, Preßburg und Königgrätz. Dafür wurde er am 20. September 1866 mit dem Roten Adlerorden 3. Klasse ausgezeichnet und erhielt am 31. Dezember 1866 die Beförderung zum Oberstleutnant mit Patent zum 30. Oktober 1866.

Am 26. Mai 1867 kam er als Kommandeur in das Füsilier-Bataillon des 67. Infanterie-Regiment. Am 27. April 1869 wurde er als Kommandant nach Wittenberg versetzt und dazu à la suite des 67. Infanterie-Regiments gestellt. Er erhielt am 18. Juni 1869 den Charakter als Oberst, am 26. Juli 1870 sein Patent seines Dienstgrades und am 2. Mai 1874 dann den Charakter als Generalmajor. Am 22. August 1874 kam er als Kommandant in die Festung Wesel. Er erhielt am 8. September 1877 den Kronen-Orden 2. Klasse mit Schwertern. Er wurde am 26. November 1878 mit Pension zur Disposition gestellt und dazu mit dem Roten Adlerorden 2. Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet. Er starb am 5. Oktober 1901 in Hannover.

Familie

Er heiratete am 3. November 1848 in Magdeburg Charlotte Julie Elwine Hundrich (* 9. September 1830; † 8. Oktober 1908), eine Tochter des Justizrates August Wilhelm Ludwig Hundrich. Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Marie (* 16. Januar 1850)∞ Hoffmann, Divisionspfarrer
  • Udo (* 1. März 1852)
  • Elisabeth (* 30. Januar 1854)
  • Johannes (* 20. Januar 1856)
  • Ludwig (* 26. Januar 1857), Hauptmann
  • Frieda (* 16. Juni 1859)
  • Karoline (* 22. April 1861)
  • Rudolf (* 26. September 1862)
  • Gertrud (* 1. August 1867)

Literatur

  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], DNB 367632829, Band 9, S. 175–176, Nr. 2810
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